Carletta
Sehr geehrter herr costa, ich habe leider in der 7.ssw meines sohnes aus versehen einen schluck sekt getrunken,da ich meinte er sei ohne alkohol. Allerdings weiss ich die menge nicht genau in ml...was für den einen ein grosser schluck ist,ist für den anderen klein usw...!ich habe aber ein wenig recherchiert u habe gelesen,dass z.b.eine portion traubensaft auch bis zu 2g alkohol enthalten kann...u sekt 20ml auch ca 2g,wenn ich nicht falsch gerechnet habe...! nun ist mein sohn 3,5jahre alt u hat eine leichte sprachentwicklungsverzögerung u zehengang...denken sie,dass es hierfür einen zusammenhang geben kann u ich ihm damit geschadet habe?(hirnreifestörung oder so) ich bin hin u hergerissen u brauche eine objektive meinung. ich weiss,es ist eine etwas ungewöhnliche frage,aber sie beschäftigt mich schon länger u ich kann meine gedanken nicht mehr davon lösen! mfg
Ein Schluck Sekt in der 7. SSW, egal ob große oder klein, führt nicht zu bleibenden Schäden beim Kind. Zwar würde sich kaum ein Frauenarzt sehr weit "aus dem Fenster lehnen", wenn es um Alkohol geht, aber man kann auch übertreiben. Ihr Vergleich mit dem angegorenen Obstsaft und dem Alkoholgehalt ist gut, weil er zeigt, dass wir alle, immer wieder etwas Alkohol zu uns nehmen, wenn wir trinken oder essen... Die einzige Lösung, gar keinen Alkohol zu trinken, wäre 9 Monate lang nichts zu essen oder zu trinken.... Stelle mir irgendwie schwierig vor, weiß aber nicht, ob so etwas z.B. auf dem Mond nicht möglich wäre. Leichte Sprachentwicklungsstörungen und ein "Zehengang", die bei Ihrem Kind aufgetreten sind, passieren relativ häufig und in den meisten Fällen weiß man nicht, woher sie kommen. Kinderärzte sagen dazu, dass das meistens vorübergehende, gut angehbare Störungen sind, die keine ernsthaften Störungen nach sich ziehen. Aber mit dem Schluck Sekt in der 7. SSW hat das ziemlich sicher nichts zu tun. Deswegen brauchen Sie also kein schlechtes Gewissen zu haben.
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