Frage: Ernährung bei Sodbrennen

Hallo lieber Dr Costa welche Getränke und Lebensmittel sollte ich auf jeden Fall weglassen um Sodbrennen so gut es geht zu vermeiden? Ich weiß von Kaffee und Schokolade. Jedoch hab ich etwas Skrupel momentan Obst zu essen, war es doch jeden Tag auf meinem Speiseplan; lasse ich es momentan zu gut wie weg. Vlg Urmelchen

von Urmelchen2012 am 03.11.2011, 16:38



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Es gibt einen Unterschied zwischen "Sodbrennen vermeiden" und "unter Sodbrennen leiden". Wie ist es bei Ihnen ? Wenn Sie unter Sodbrennen leiden, wäre es wichtig, sich untersuchen zu lassen und eine sogenannte "Refluxkrankheit" auszuschließen - das ist der Fall, wenn Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfliesst und diese reizt. Das kann und soll man mit Medikamenten behandeln, weil Sie ansonsten während der ganzen Schwangerschaft leiden würden. Es gibt aber auch andere Ursachen für Sodbrennen. Wenn Sie also unter Sodbrennen leiden, wäre meine Empfehlung, dass Sie einen Magen-Darm-Spezialisten aufsuchen (Gastroenterologen). Speisen, die vermehrt zu Sodbrennen führen, sind beispielsweise solche, die stark oder scharf gewürzt, fett- und zuckerhaltig sind. Auch Alkohol verstärkt Sodbrennen - hoffe aber, dass Sie ihn nicht trinken. Unter den Obstsorten sind Zitrusfrüchte, Hülsenfrüchte und Weinträauben zu meiden.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 17.11.2011



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Hallo, bitte entschuldigen Sie das ich mich nochmal an eine Frage hänge (es wird nicht mehr vorkommen), aber mir war es wieder nicht möglich an den anderen Tagen zu schreiben und ich weiß nicht so ganz was ich machen soll. Bei mir wurde ja diese Duktekomie wegen blutiger Sekretion durchgeführt und zusätzlich hatte ich in diesem Areal einen großen Tastbefund. Mir wurde gesagt es wurde eine Probeentnahme von 4x4x3cm gemacht und auch versucht möglichst viel vom Tastbefund zu entfernen. So habe ich es verstanden. Sie hatten recht jetzt sieht man auch das Brustgewebe fehlt. Ich habe ein ganz doofes brennen in der Brust, komischerweise nicht in dem Bereich in dem operiert wurde sondern auf der anderen Seite der operierten Brust. Dort ist auch eine ganz ganz eichte lilafärbung und ganz leichte Schwellung zu sehen. Es brennt als hätte ich Brennnesseln in diesem Bereich, auch in der Brustwarze. Meine Frauenärztin meinte das könne noch länger Beschwerden machen und kommt sicher daher das ja die Brust gestrafft wurde, damit an der operierten Stelle kein Loch entsteht. Ist das so richtig? Dann habe ich mich erstmals getraut zu tasten und an der gleichen Stelle an der ich den Tastbefund hatte, taste ich immer noch etwas. Nur eben etwas härter und vielleicht etwas größer. Kann das normal sein? Also ist das Gewebe dort einfach durch die OP geschwollen oder muss ich damit rechnen das ich noch soviel Tastbefund in der Brust habe? Kann die blutige Sekretion tatsächlich durch eine chronische Entzündung oder Milchgangserweiterung entstanden sein? Wie zuverlässig sind denn diese untersuchungen des Blutes aus der Brust auf Tumorzellen? Also wie wahrscheinlich ist es das man bei einem bösartigem Tumor auch Tumorzellen findet?

von Seebär am 04.11.2011, 20:56



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Super Danke ich kann dich verstehen aber jetzt hat er meine Frage nicht beantwortet!!! Danke, jetzt kann ich nochmal bis morgen warten.

von Urmelchen2012 am 07.11.2011, 15:48



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Sorry, es tut mir leid, ich möchte hier niemanden verärgern. Ist im Moment einfach sehr schwierig für mich, es belastet mich sehr.

von Seebär am 07.11.2011, 18:28



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Wollts nicht böse meinen. Dein Problem ist ja schon gravierender als meins. Ich denke aber Dr Costa ist da aber der falsche AP oder? ..Er macht ja eher Ernährungsberatung. Alles Liebe

von Urmelchen2012 am 08.11.2011, 11:20



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Hallo Herr Dr. Costa, mittlerweile lies mich meine FA nochmal in der Uni im Brustzentrum vorstellen, weil ich noch so einen großen Tastbefund habe. Nun ist es ja so ich hatte vor der OP einen Tastbefund und zudem nach drei cm Gangabrüche (sehr viele) in einem Areal von 5x3cm. Gestern machte der Arzt im Zentrum einen Ultraschall und sagte er sieht an der Stelle an der ich noch was taste eine Verdichtung, es kann Narbengewebe sein oder was anderes. Das kann man nach der OP gar nicht beurteilen. Die Ärzte hätten aber nach der Op eine Sitzung gehabt und sich die Bilder (MRT mit flächiger Kontrastmittelanreicherung und Galaktrographie Bilder mit den Gangabrüchen nochmal angeschaut) und es ist genau die gleiche Stelle die das MRT ausgewertet hat die auch in der Galaktrographie auffällig war. Die erste Vermutung waren ja nun ganz viele Papillome oder sogar ein großer Tumor. Dann kam die OP und es wurde nur diese Brustentzündung gefunden und zerstörungen des Milchganges und erweiterte Milchgänge. Da sie selber unsicher waren, haben sie daraufhin nochmal die OP-Ärztin angerufen die sagte sie meine sie habe den Tastbefund abgesetzt. Nun war meine Frage gestern was aber mit dem Areal wäre was recht tief in meiner Brust liegt und auf MRT und Galaktrographie auffällig war, da sagte er die Duktektomie wäre ja gemacht wurden, aber wie weit hinten die Ärztin nun abgesetzt hat und ob sie das Areal tatsächlich entfernt hat kann er mir als Oberarzt nicht sagen, schließlich habe er nicht operiert. Ich solle doch nochmal die der OP-Ärztin sprechen. Die Dame ist aber erstmal im Urlaub und ich kann das alles nicht fassen. Ich gebe zu ich bin ängstlich denn ich habe echt schon einiges erlebt in meinem Leben, was nicht einfach war. Aber was soll ich denn mit so einer Aussage anfangen? Es ist einfach auch alles so komplex. Nach der Galaktrographie bekam ich eine Brustentzündung, fünf Tage später wurde operiert. Der Arzt meint sie nehmen an ich hätte eine chronische Entzündung gehabt, die ich nicht bemerkt habe, daher auch das Blut. Sekret hätte die wahrscheinlich Gänge verstopft, daher das merkwürde, hochpathologische Galaktrographie Bild. Dann wäre ja bei der Galaktrographie Kontrastmittel gespritzt dieses enthält Jod dadurch hätte sich die Entzündung verschlimmert und durch die Verstopfungen der Gänge mit Sekret hätte nichts mehr ablaufen können, daher die Schwellung, die zwei Tage später eintrat. Als dann aber der OP Tag war, war meine Brust ja immer noch leicht geschwollen, ich bekam gar keine Flüssigkeit mehr aus meiner Brust. Die Op Ärztin meinte sie hätten in Narkose so gedrückt das noch ein bißchen kam, dann wurde ja dieses blaue Mittel gespritzt und jetzt sah man überhaupt keine Gangabrüche mehr, es hat sich wohl normal verteilt. Wie kann das denn alles sein? Hat sie doch den falschen Gang erwischt oder kann das Kontrastmittel der Galaktrographie das sich gesammelt hat in den Tagen vor der Op die Verstopfungen in den Gängen gelöst haben? Geht das?? Im OP Bericht steht: Es erfolgt die Darstellung des suspekten Milchganges. Anheben der Mamille usw. Freipräperation des betreffenden Milchausführungsganges bis zu Brustwarze und absetzen unmittelbar darunter über eine feine Klemme. Exzidieren des dazugehörenden Drüsenlappens mit dem Elektroskalpell. Absetzen des Befund unter Blutstillung. Austasten des Tumorbettes um kleinere Blutungen zu stoppen. Dann Bruststraffung. Nun mein eigentliches Problem, ich wäre so unglaublich dankbär wenn sie dafür eine Erklärung hätten. Das Duktektomiepräperat wurde zusammen mit dem Tastbefund abgesetzt, es ging wohl nicht einzeln. Es war alles ingesamt 4,5x4x3cm groß, lt. Labor das untersucht hat. Nun begann der eigentliche Befund ja erst in einem Abstand von 3cm zur Brustwarze. Da aber in dem Bericht steht der Milchgang,das Gewebe wurde unmittelbar unter der Brustwarze abgesetzt hätte sie ja gerade mal 1,5 oder 1 cm aus dem betreffenden Areal entnommen, oder? Denn von der Brustwarze bis zu dem Areal was fraglich war sind doch nunmal drei Zentimeter, da begann diese Auffälligkeit von 5x3 cm schließlich erst, also tief in meiner Brust. Wenn ich dann noch bedenke das meine Brust noch etwas geschwollen war, frage ich mich ob sie überhaupt in dem Areal ankam, oder ob sie nur den Tastbefund abgesetzt hat und unauffälliges, durch die Galaktrographie entzündetes Gewebe. Ich hoffe so sehr sie verstehen was ich meine, diese Frage beschäftigt mich wahnsinnig. Zudem die Ärztin nach der OP zu mir sagte wir haben ja nur eine Probe entnommen um bösartigkeit auszuschließen, wir haben nicht den ganzen Gang entfernt sonst hätte ihnen ja ein viertel Brust gefehlt. Da ist mir diese unstimmigkeit aber noch nicht aufgefallen. Als ich das gestern den Oberarzt gesagt habe, hat er ein bißchen irritiert geguckt und gesagt, aha. Zudem meinte er auf einmal wenn das eine chronische Entzündung war dann wäre das wirklich enorm selten, denn normal stecken hinter so einem Galakatrographiebild Wucherungen.Ich weiß ja nicht wie so eine Op von statten geht aber wenn doch unter der Brustwarze abgesetzt wurde und im Labor nur 4,5 cm ankamen dann kann es doch sein sie kam gar nicht in dem Areal an oder habe ich da einen groben Denkfehler drin. Vielleicht können sie mir helfen. Diese Sache macht mich so traurig, seit einem halben Jahr geht es hin und her mit meiner Brust. Ich möchte doch so gern wissen was los ist, habe echt schon 6 Kilo abgenommen in dem halben Jahr, es ist so belastend. Der Arzt meinte ich könne mich auch entscheiden den Rest es unteren äußeren Bereichs in dem ich ich ja jetzt wieder was taste entfernen zu lassen, aber dann hätte ich da halt echt keine Brust mehr. Manchmal denke ich ich sollte das tun, damit ich endlich aus dieser Unruhe rauskomme. Ansonsten hat er gesagt er würde im April ein MRT machen, jetzt kann man nichts machen nach der OP. Das ist solang. Ich komme mir mit der Sache so wahnsinnig allein vor und ich bin so froh das sie mir immer so gute Infos geben. Vielleicht haben sie eine Erklärung für die Frage, vorallem ob es hinkommen kann das sie den Befund in dem Areal abgesetzt hat und vielleicht sogar auf meine anderen Fragen, denn es macht mich ganz schön unruhig, das alles. Vielleicht denken sie ich bin total verrückt, ich kann es sogar verstehen nach all meinen nervenden Fragen, aber ich wäre sogern mal wieder frei und richtig glücklich.

von Seebär am 09.11.2011, 11:38



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Hallo Herr Dr. Costa, bevor sie sich die Mühe machen mir zu antworten. Das Brustzentrum hat mir erklärt das sie den Befund so wie nötig entnommen haben. Es gibt noch eine unklarheit im oberen Brustbereich zu der sie sich nächste Woche bei mir melden werden. Trotzdem vielen Dank für die Arbeit die sie sich bis jetzt mit mir gemacht haben. Es ist schwer jemanden zu finden der so verständnisvoll ist wie sie.

von Seebär am 13.11.2011, 14:47



Antwort auf: Ernährung bei Sodbrennen

Sowohl der Knoten als auch die bläuliche Verfärbung an anderer Stelle und die Mißempfindungen, von denen Sie berichten, sind auf die Operation zurückzuführen. In erster Linie können Sie sicher sein, dass man bei der Operation genug Gewebe entfernt hat - wir nennen so etwas "repräsentatives Gewebe"- um eine Diagnose zu stellen. So früh nach der Operation braucht man keine weitere Diagnostik - der Vorschlag, den man Ihnen gemacht hat, eine MRT-Untersuchung im April durchzuführen, ist richtig. Bis dahin werden sich Ihre Beschwerden verringern, die Entzündung in der Brust zurückgehen und es werden optimale Bedingungen für die MRT-Untersuchung vorherrschen. Nach meiner Einschätzung können Sie nun beruhigt sein. Man muss und kann jetzt nicht mehr machen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 17.11.2011



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