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Sehr geehrter Herr Dr. Costa, ich habe heute den Befund vom Hausarzt erhalten, dass ich mittels Rachenabstrich positiv auf auf den Rhinovirus getestet wurde, sowie streptococcus pneumoniae und Hämophilus influenza. Alles fing vor ca. 2 Monaten an, da hatte ich einen Tag lang erhöhtes Fieber (38,3), ich fühlte mich etwas schlapp, aber keine Gliederschmerzen. Danach den Tag ging es mir viel besser kein Fieber mehr, doch seit dem hatte ich Husten (teils musste ich immer den Schleim aushusten) und mir lief die Nase. Ich habe mir nichts dabei gedacht, weil es mir sonst gut ging und ich dachte in der SS kann sich eine Erkältung hinziehen, da man eh geschwächter ist. Nun habe ich heute diese Nachricht erhalten und ich mache mir solche Sorgen, weil ich nicht genau weiß wie lang ich diese Bakterien/ Viren in mir trage (im schlimmsten Fall schon zwei Monate) und ich hab total Angst wie sich das auf mein Baby auswirken kann. In den Vorsorgeterminen war alles gut, den letzten Ultraschall hatte ich vor 2 Wochen, doch leider ist der Ultraschall ja keine Garantie. Ich soll jetzt Amoxicitin 750mg nehmen, 3 Mal täglich. Also mir geht's primär darum, wie sehr können diese Bakterien/ Viren meinem Baby geschadet haben? Mir selbst ging es ja gut, außer dem Husten und die laufenden Nase hatte ich keine Einschränkungen. Kein Fieber oder ähnliches. Leider ist mein Gyn im Urlaub und die Vertretungsärztin meldet sich nicht. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Ich bedanke mich im Voraus. Viele Grüße Mimi Deine Schwangerschaftswoche: 21
Dieser Rhinovirus gilt als harmlos, auch in der Schwangerschaft. Was allerdings passieren kann, ist, dass dort, wo der Virus "sein Unwesen treibt", also in der Nase und in den Nasennebenhöhlen eine örtliche Immunschwäche entsteht und hier Bakterien wie Streptokokken und Hämophilus breitmachen. In solchen Fällen ist eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll und sollte auch konsequent durchgeführt werden. Amoxycillin ist in der Schwangerschaft erlaubt und sollte hier wirksam sein. Am Ende der Behandlung sollte ein Kontrollabstrich durchgeführt werden - aber das weiß Ihr Hausarzt sicherlich. Solange solche Infektionen örtlich begrenzt bleiben, ist ein Übergang auf das Baby nicht anzunehmen. Daher besteht kein Grund zur Sorge diesbezüglich.
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