littlelilac
Hallo, ich bin in der 20. SSw und bei mir wurde ein B12 Mangel festgestellt, der Hausarzt will mir nun 4 Wochen lang jede Woche 1000 Mikrogramm B12 spritzen. Er sagte, eine Überdosis sei nicht möglich - andererseits frage ich mich, ob es nicht doch passieren kann, dass zu viel beim Kind ankommt? In der Packunsbeilage steht nur, es sei nichts bekannt. Wie schätzen Sie das ein? Wären Tabletten evtl. sicherer oder wirken die nicht schnell genug? Ich habe auch gelesen, dass B12 Mangel in der Schwangerschaft mit Schreibabys zusammenhängt. In einer Studie wurde da wohl ein deutlicher Zusammenhang festgestellt. Da mein erster Sohn sehr viel geschrien hat, nun die Frage: Falls ein Zusammenhang besteht, wird die Auffüllung der Speicher den Nerven des Babys jetzt noch helfen und "Schlimmstes" zu verhindern? Danke, M. Schüer
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ein Vitamin B12 - Mangel kann nur durch Spritzen wirkungsvoll behandelt werden. Tabletten wirken nur unzureichend und sind für Sie keine Alternativen. Zwar kann ich Ihre Abneigung gegenüber Spritzen sehr gut verstehen, aber trotzdem.... es ist so. Der Zusammenhang zwischen Vitamin B12 und "Schreibabys" ist nicht bewiesen und diese Art der Blutarmut (also der Bit B12-Mangel) wird eigentlich nicht vererbt. Insofern glaube ich nicht, dass Sie sich diesbezüglich Sorgen zu machen brauchen. Eine Überdosierung beim Kind kann nicht passieren, die 4 Spritzen, wöchentlich gegeben, werden kein Problem für Sie und Ihr Kind sein.
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