Mitglied inaktiv
Wehenförderung durch Alkohol Hallo, ich bin heute 40+6 SSW. Mein Frauenarzt hat mir geraten 2 cl klaren Schnaps zu trinken oder den Wehencocktail mit Sekt und Rizinusöl. Das Rizinusöl kann ich aber nicht verwenden, da ich Morbus Crohn habe... Habe schon so ziemlich alles wehenfördernde gemacht: Warme Bäder in Eukalyptus, Sex, Zimt gegessen, Akupunktur und Globuli durch die Hebamme, chininhaltige Getränke, Fußreflexzonenmassage, Spaziergänge, bißl Treppensteigen, ... Jetzt spiele ich mit dem Gedanken zwar nicht den Schnaps zu trinken, aber vielleicht ein Glas Rotwein? Wenn der Kleine nicht bis Montag kommt, muss eingeleitet werden und da hab ich nur schlechtes gehört. Was spricht gegen das Trinken eines Glas Rotweins? Ist es wirklich wehenfördernd? Schadet es meinem Baby? LG Denise
Zunächst einmal möchte ich Ihnen sagen, dass nur etwa 15% aller Schwangeren am Entbindungstermin ihre Kinder gebären. Die allermeisten "Übertragungen", sprich Terminüberschreitungen, sind keine - zumeist stimmt der Entbindungstermin nicht ganz, weil man den Termin der Empfängnis nicht genau feststellen kann und weil jeder Mensch auch anders ist. Wenn wir die Dauer der Schwangerschaft so genau angeben, ist das nur ein statistischer Wert, der ungefähr so ist, wie wir es sagen. Alkohol entspannt zwar, ist aber auch ein gutes Mittel, um die Wehen zu hemmen... Also genau das, was nicht sein soll. Die Gabe von Rizinusöl ist ein alter Hebammentrick, der manchmal wirkt und manchmal nicht - so einfach ist es. Dass es ziemlich ecklig ist, sage gar nicht erst... Die Einleitung einer Geburt muss gut begründet sein und der Termin alleine reicht nicht aus. Die Tatsache, dass wir alle sagen "10 Tage nach errechnetem Termin muss was passieren..." ist nur eine Angewohnheit - keine gute, aber das gilt in der Medizin als Standard. Sie brauchen keine Angst vor der Einleitung zu haben, sie wird in guten Entbindungskliniken sehr sachte durchgeführt, zumeist wird ein wehenförderndes Mittel vor den Muttermund gelegt, um den Gebärmutterhals weich zu machen und Wehen hervorzurufen. Wenn es Ihrem Kind gut geht, ist Hektik nicht notwendig. Haben Sie ein bißchen Geduld. Mein Rat - machen Sie gar nichts und verlassen Sie sich auf eine gute Hebamme, die Sie kennt. Ich vertraue darauf, dass sie das Richtige für Sie und Ihr Kind tun wird ! Wir, Geburtshelfer sind für Sie da, wenn Sie uns wirklich brauchen - ansonsten ist die Hebamme der Chef ! Aber verraten Sie mich nicht bei anderen Frauenärzten....
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