Hashomy
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wirth, unser zehnmonatiger Sohn wird folgendermaßen ernährt: morgens zum Frühstück bekommt er einen Hirseflocken-Obstbrei mit Wasser angerührt und etwas Öl, mittags Gemüse-Kartoffel-Brei mit Orangensaft und Öl, mehrmals wöchentlich zusätzlich mit Fleisch, nachmittags meistens Obst pur (allerdings nur püriert, mittlerweile mit kleinen "Bröckchen" zum Selbstzerkleinern drin), abends einen Getreide-Milchbrei mit etwas Saft und danach wird er vorm Einschlafen und zwischen ein bis dreimal nachts noch gestillt. Er hatte von Anfang an Schwierigkeiten bei der Verdauung, hatte zwischendurch immer wieder problemlose Phasen, aber mittlerweile habe ich den Eindruck, daß "es wieder nicht richtig" funktioniert. Er pupst immer noch sehr viel, egal welches Obst oder Gemüse er bekommt, sein Stuhlgang hat sich auf alle zwei bis drei Tage eingependelt und wenn er den dann hat, quält er sich sehr damit. Sobald er anfängt, zu drücken, und wir erkennen das eindeutig, setzen wir ihn auf einen Babytoilettensitz auf unser Klo und erleichtern ihm dadurch wohl die ganze Prozedur, denn dann ist er recht schnell fertig mit "seinem Geschäft". Wenn wir das nicht direkt zuordnen können, drückt er sehr lange vor sich hin und man merkt ihm an, wie schwer das für ihn ist. Sein Stuhl ist selten noch so weich, daß Reste davon an seinem Popo kleben bleiben, wenn man die Windel öffnet. Meist ist er mittelmäßig fest, ab und zu aber sogar so fest, daß die Vorstellung allein reicht, um die Schmerzen beim Ausscheiden mitzuerleben. Er trinkt neben seiner Breinahrung sehr wenig, obwohl wir ihm immer wieder Wasser und ungesüßten Frücktetee anbieten. Unsere Hebamme meint, er nimmt durch die Breizubereitung und das Stillen genug Flüssigkeit auf. Ist der Abstand von zwei bis drei Tagen zwischen seinem Stuhlgang in Ordnung so oder schon zu lang? Wie schaffen wir es, daß er sich dabei nicht mehr so quälen muß? Liegt es eventuell am Obst, daß er da irgendetwas nicht richtig verträgt? Obwohl er Bananen liebt, bekommt er diese nicht mehr nur allein, sondern immer mit einer zweiten Obstsorte, wie z. Bsp. Erdbeeren vermischt, da er sonst richtig an Verstopfung leidet. Ich hatte dieses Problem auch schon als Baby, habe jahrelang Milchzucker bekommen, weiß aber heute, daß es bei mir an einer chronischen Stoffwechselerkrankung liegt, die bei meinem Sohn bisher nicht nachgewiesen wurde. Ich würde ihm gerne helfen und ihn nicht so leiden lassen. Danke für Ihre Antwort! Hashomy
Geben Sie nicht zu viel Öl; das wird immer empfohlen, ist aber nicht notwendig bei einer ausgewogenen Ernährung. Dann kann es auch an der MIlchzufuhr liegen, mehrfach Stillen ist aus meiner Sicht zu viel, auch sollte dies nachts nicht notwendig sein. 4-5 Mahlzeiten, davon eine Milchmahlzeit sind in diesem Alter angemessen, zusätzlich Flüssigkeit hilft auf jeden Fall. Eine Stuhlfrequenz alle zwei Tage ist anzustreben, weniger ist eine Verstopfung Gruss S. Wirth
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