Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Nächtliche Bauchschmerzen durch Abendbrei (Nachmittagsbrei)?

Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke
Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Nächtliche Bauchschmerzen durch Abendbrei (Nachmittagsbrei)?

Latinaleinchen

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Guten Tag Herr Prof. Dr. Radke, unser Sohn wird nächste Woche 7 Monate alt. Momentan sieht unser Speiseplan folgendermaßen aus: 07:00 Stillen 09:00 Stillen 11:00 ca. ein 3/4 Gläschen (Gemüse, Kartoffel, Fleisch, Fisch, Reis, Nudeln) + ein paar Löffelchen Obst 14:00 Getreide-Obst-Brei (entweder ein halbes Gläschen oder selbst gekocht mit 70ml Wasser, Gries und Obst) 17:00 Getreide-Milch-Brei (wenn ich ihn lassen würde, dann putzt er die volle Portion aus 100ml Wasser, 100ml Milch und Gries weg) 18:30-19:00 Stillen zum ins Bett bringen Anschließend stille ich im 2-Stunden-Takt. Anfänglich funktionierte das so ganz gut. Seit ca. zwei Wochen (als wir den Nachmittagsbrei eingeführt haben) hat er Nachts unfassbare Blähungen und oft Bauchschmerzen. Das geht die ganze Nacht. Er liebt Beikost, aber ich habe die letzten zwei Tage den Abendbrei weggelassen und es war minimal besser. Allerdings fordert er den Abendbrei regelrecht ein. Ich bin etwas ratlos und wünsche uns beiden wieder ruhigere Nächte. Wenn ich ihn schlafen lege kommt er die ersten zwei Stunden oft 3-4 mal. Ab ca. 1:00 schläft er nur noch press an mir dran und da auch oft unruhig. Ich hoffe ich habe alles verständlich beschrieben. Vielen lieben Dank schon mal im Voraus


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Die Ernährung ist im Prinzip okay, allerdings sollte Ihr Kind schon 6 bis 7 Stunden nachts durchschlafen. Ob die Bauchschmerzen vom Brei kommen, ist möglich, aber nicht bewiesen. Oft sind es Blähungen die Beschwerden verursachen. Achten Sie auf nicht zu hastiges Trinken, ausreichendes Bäuern und weichen Stuhl. Wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber. Er kann Ihr Kind untersuchen, nicht selten ist es wirklich das Gas im Darm, was den Kindern Probleme bereitet.


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