Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Kuhmilchunverträglichkeit?

Anzeige kindersitze von thule
Frage: Kuhmilchunverträglichkeit?

carla10

Beitrag melden

Mein Sohn fast 7 Wochen alt, hat große Probleme mit seiner Verdauung. Anfangs spuckte er extrem ( auch oft im Schwall durch Mund und Nase). Ich stille voll. Da ich sehr viel Milch habe, bin ich dazu übergegangen ihm pro Mahlzeit nur eine Brust anzubieten. Oft streiche ich vorher etwas Milch aus damit er mit der Menge die aus der Brust kommt besser klarkommt. Auch die Stillabstände haben sich verlängert. Er wird nun alle 3 - 4 Stunden gestillt. Das schwallartige Spucken hat sich wesentlich verbessert. Er spuckt nach jeder Mahlezeit immer mal ein wenig Milch, weil er drückt oder strampelt aber das halte ich für ganz normales spucken wie es viele Kinder tun. Was sich gar nicht bessert, sind jedoch seine Blähungen. Er leidet schrecklich. 10-15min nach dem Stillen geht es los. Er krümt sich, macht sich steif, schreit und schreit und schreit. Er drückt bis er dunkelrot wird. Ich massiere den Bauch, ich gebe ihm Lefax aber er hat immer so starke Blähungen. Der Kinderarzt hat bei der U3 den Verdacht auf eine Halswirbelsäulenböockade gestellt und meint, dass auch vieles daher kommen könnte. Könnte es evtl auch eine Kuhmilchallergie sein ( die es bei uns in der Familie bereits gibt). Er hat starken Hautausschlag im Gesicht und auch am Hals, der nach dem stillen immer besonders stark ist. Seine Haut im Gesicht fühlt sich ganz rau an, überhaupt ist die Haut, laut Kinderarzt extrem trocken. Ich will auf jeden Fall weiterstillen. Wenn ich alle Kuhmilchprodukte weglasse, wäre das doch auch im Fall einer Allergie möglich, oder? Wie wird diese bei einem so kleinen Säugling diagnostiziert?


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Beitrag melden

Eine Kuhmilchallergie gibt es beim Stillen an sich nicht. Aber Sie müssen einige Daten erzeugen: Stillmenge pr Mahlzeit, das geht mit vorher und nachher wiegen, dann die Anzahl der Mahlzeiten und die Gesamtmenge, dann die Gewichtszunahme pro Woche. Erst dann kann der Kinderarzt die Situation gut beurteilen. Vielleicht bekommt er zuviel, schluckt zuviel Luft, 7-8 Mahlzeiten ist für einen gesunden, reifen Säugling nicht erforderlich, 5 reichen. Daher wird wahrscheinlich die Trinkmenge zu groß sein. Gruss S. Wirth


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Abend, meine Tochter (10 Monate) wurde 6 Monate voll gestillt und wird nun wie ich vegetarisch ernährt, Beikost ist aktuell noch vegan (eigentlich nicht beabsichtigt) Morgens Muttermilch und etwas Obst als Fingerfood, wenig Hirsekringel oder Dinkelzwieback Mittags Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei mit Rapsöl (frisch gekocht) +ggf. Mutterm ...

Lieber Prof. Dr. Radke, mein Sohn ist 11,5 Monate alt. Er ist ein schwieriger Esser. Außer seine Milch und 2-4 Breisorten isst er nichts, auch keine Familienkost. Wenn ich ihm Abends Milchbrei gebe; hat er die ganze Nacht Blähungen und Bauchschmerzen, deshalb gebe ich ihm abends seinen mittagsbrei und tagsüber ab und an den Milchbrei ( so hat es ...

Guten Tag, meine fast 8 Monate alte Tochter hat eine Kuhmilchunverträglichkeit und momentan leichte Verstopfungen. Der volle Bauch quält sie. Das merke ich. Es kommt immer nur mal ein Krümmel, mehrmals am Tag, aber nie genug. Meine Kinderärztin meinte ich soll ihr Milchzucker von Edelweiß geben. Es würde nix machen, dass sie die Unverträglichkeit ...

Hallo zusammen, mein Sohn leidet nun schon seit Wochen an giftgrünen schleimigen flüssigen Stuhlgang. Zahlreiche Untersuchungen haben wir nun hinter uns und aktuell steht die kuhmilchunverträglichkeit im Raum. Jedoch nur eine Vermutung. Wir haben auf Althera umgestellt jedoch habe ich das Gefühl das der Stuhlgang schlechter wird und er nun 3 ma ...

Hallo Mein Baby sechs Monate alt trinkt morgens 210ml neocate. Um halb zwölf isst sie 190g Gemüse kartoffel Fleischbrei, dazu trinkt sie 70ml Tee. Um 15 Uhr trinkt sie 180ml neocate. Abends so 18:30 uhr sind wir dabei grießbrei mit neocate einzuführen das mag sie allerdings nicht. Ich rühre den mit 50ml Wasser und 50 ml neocate an. Sie isst ihn ...

Guten Morgen Herr Prof Wirth, sehr gerne möchte ich nochmal eine Rückfrage stellen bezgl der Kuhmilchunverträglichkeit meiner Tochter (reagiert auf Kuhmilchgabe 1 Tag später mit Durchfall und sich steigernden Bauchschmerzen mit Schreiattacken, nach Absetzen der Kuhmilch 2 Tage später ist wieder alles normal, Antikörper auf Kuhmilch negativ). Si ...

Guten Abend Herr Prof Dr Wirth, gerne möchte ich Ihnen nochmals eine Frage stellen. Meine Tochter (11 Monate) hat eine Kuhmilchunverträglichkeit (durch Provokation getestet, keine Antikörper). Sie bekommt als Abendbreiersatz den Sinlacbrei. Nun ist aufgefallen, dass sie bis Beikoststart ihre Perzentile hielt bzw eher mehr zunahm (etwa bis 60. P ...

Guten Abend, mein Sohn ist 7,5 Monate alt ind wird noch gestillt. Mit der Beikost habe ich vor 2 Monaten angefangen und es läuft gut. Nur scheint er den Kuhmilch-Brei nicht zu vertragen und reagiert darauf gewaltig mit Blähungen. Wie soll ich damit umgehen und womit die Kuhmilch im Brei ersetzen?

Guten Morgen Herr Dr. Enninger Unsere Tochter (5 Mt 3 W) isst seit knapp 6 Wochen ihren Mittagsbrei und seit knapp 2 Wochen auch den Abendbrei. Beides klappt sehr gut. Vorher bekam sie zu 90% abgepumpte Muttermilch und etwa 10% Alfamino, da bei ihr eine Kuhmilchunverträglichkeit festgestellt wurde. Diese äusserte sich durch Blutfäden im Stuhl, ...

Guten Tag Herr Prof. Wirth Bei unserer Tochter (7 Mt.) wurde anfangs Jahr eine Kuhmilchunverträglichkeit festgestellt (blutige Fäden im Stuhl ohne andere Beschwerden). Seither haben sie und ich auf Kuhmilch verzichtet, da sie gestillt wurde. Seit einigen Monaten isst sie Brei und in Rücksprache mit dem Arzt haben wir nun vorsichtig wieder Kuh ...