Mergar
Guten Tag Herr Prof.Dr. Wirth, ich mache mir Sorgen um das derzeitige Essverhalten meines Sohnes. Er ist 15 Monate alt und seit 3 Wochen in der Eingewöhnung in einer Krippe. An sich macht er das dort sehr gut. Die Verabschiedung läuft super, er hat Spaß mit den anderen Kindern und eine gute Vertrauensbasis mit den Pädagogen. Leider ist es nun so, dass er seit ca. einer Woche zuhause kaum noch etwas isst. Früh am Morgen mag er nur Muttermilch, wenn er nach Hause kommt etwas Haferbrei mit Obstmus, aber abends verweigert er gänzlich Nahrung. Ich muss dazu sagen, dass er noch nie ein guter Esser war. Es beschränkte sich hauptsächlich auf Brei und Muttermilch. Allerdings waren wir schon an dem Punkt, dass er mindestens drei volle Mahlzeiten zu sich nimmt, auch durchaus mit fester Beikost gemischt. Nun verweigert er Beikost komplett und selbst Brei lässt er nur in geringen Mengen zu. Milch trinkt er nach wie vor regelmäßig. Ist dieser Rückschritt möglicherweise auf die Eingewöhnung zurückzuführen? Vielen Dank bereits im Voraus!
Den Grund dafür kann ich naturgemäß nicht beurteilen, aber ich halte es nicht für gut udn zukunftsweisend, dass er seine Kalorien jetzt überwiegend über die Milch, und dann auch noch Muttermilch, die in dem Alter qualitativ nicht mehr alles abdecken kann, bezieht. Hier ist Konsequenz gefragt und die Überführung zur Familienkost notwendig. Das mag eine Zeitlang eine "Durststrecke" sein, wird sich aber mit Sicherheit einspielen, wenn auch Sie vdavon überzeugt sind. Gruss S. Wirth
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