Persa
Mein Sohn (26 Monate) hat zur Beikost start alles gegessen. Mit ca. 11-12 Monaten hat er wöchentlich immer wieder was abgelehnt. Ich hab gleich panik gehabt dass er krank wird usw. Danach ging es immer weiter so, das er dann ca. 8 Monate nur folgendes ass: Nudeln mit Joghurt Hühnersuppe Reiswaffel Banane Pommes Schokopudding Milch / Kakao Maiskolben Ganze 8-9 Monate niemals was anderes gegessen. Er will nicht mal das essen anfassen. Seit paar monaten rastet er aus wenn ich ihn in den Hochstuhl oder ans essenstisch setzte. Er kriegt heulattacken. Jetzt bei temperaturen von 30-35 grad seit 2-3 wochen will er nur noch reiswaffel, pommes, Maiskolben und Milch (400ml am tag). Was anderes isst er garnicht (Dafür trinkt er viel wasser) Er ist 95cm und 12,5 kilo. Er ist fit und sehr aktiv. Reicht das echt aus ? Aber warum will er nichts essen seit 1 jahr nichts neues probieren und nichtmal anfassen und rastet aus. Kommt mir wie eine essensphobie vor. Er hasst es auch wenn wir am tisch essen. Da macht er dann freche sachen, er ist allgemein ein sehr stures und freches kind was gern seine grenzen austestet. Alles andere was nicht essen ist nimmt er ohne angst in den Mund (Creme liebt er zu essen, Seife und Meereswasser leckt er auch von seiner hand ab im Meer) aber wenn ich ihm ein stück essen geben will dann rastet er einfach aus. Bitte nur antworten von Leuten die das selbe problem hatten oder kennen. Keine vermutungen oder sowas wie „essen schön verzieren“ . Ich hab auch mal durchgezogen das er nur das essen muss was ich mache sozusagen da hat er 3 tage nichts gegessen ausser milch dann. 3 Tage sein kind nichts essen zu sehen geht an die psyche und hält keine normale mutter aus.
Zunächst ist Ihr Kind ja offensichtlich gesund und allgemein gut gediehen. Insofern gibt es keinen Grund zur Sorge. Ihr Sohn ist aber offensichtlich der Chef im Ring und Mutter (wer sonst noch?) tanzt nach seiner Pfeife. Ihre Schilderung, wonach Ihr Kind 3 Tage lang überhaupt nichts gegessen hätte (?????) ist insofern nicht stichhaltig, als Milch ja in erheblichem Umfang den Tagesbedarf an Energie, Eiweiß, Fett etc. deckt. Ich empfehle die Konsultation eines Kindespsychologen. Ggf. wenden Sie sich auch an ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) in Ihrer Region, in dem es auch erfahrene Fachleute für dieses Problem gibt. Eine organische Krankheit ist nach Ihrer Beschreibung nicht anzunehmen.
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