Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Kind 14 Monate will nichts mehr essen

Prof. Dr. med. Michael Radke

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Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Kind 14 Monate will nichts mehr essen

Freya123

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Sehr geehrte Experten, Ich bin langsam sehr am verzweifeln. Egal was ich meinem Sohn anbiete,er will einfach nichts mehr essen. Ich war deswegen schon beim Kinderarzt und dieser meinte,es kommen gerade die Eckzähne und das wäre nur eine Phase. Diese war dann auch nach einer Woche vorbei und er aß wieder relativ normal. Jetzt möchte er gar nicht mehr gefüttert werden.Sobald ich mit dem Löffel Richtung Mund wandere,verzieht er das Gesicht und dreht sich weg,ohne probiert zu haben. Er will scheinbar nur selber essen,aber das kann er noch nicht,helfen lassen will er sich auch nicht und dann matscht er nur mit den Händen und es fliegt mehr auf den Boden,als dass es in seinem Mund landet. Er ist kein Brei Gläschen mehr,nicht mal mehr die Obstgläschen. Und unser Essen auch nicht. Außer mal paar Fetzen Fleisch und paar Krümeln Beilage. Heute früh hab ich ihm alles angeboten,Porrige von Hipp,was er sonst immer gerne gegessen hat.Dann Brot mit Butter und etwas Marmelade,auch das wollte er nicht.Zum Schluss ,Naturjoghurt mit etwas Obstbrei und Müsli. Auch das wurde verschmäht und nur mit den Fingern drinnen rumgestochen. Ich mache mir da wirklich Sorgen und ich weiß einfach nicht,was ich noch machen soll. Er trinkt nur seine Milchflaschen mit Genuss. Die ich ihm dann stattdessen gebe,damit er überhaupt was im Magen hat. Und irgendwas muss er ja dann zu sich nehmen... Früher hat er so gut gegessen und jetzt... Wie soll ich am besten vorgehen? Für jeden Tipp wäre ich dankbar. Viele Grüße


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Meine Empfehlung: 1. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt die Perzentilenkurven erläutern. 3. Wenn hier etwas Auffälliges herauskommt, wird sich ggf. eine Indikation für weitere Untersuchungen ergeben. 3. Führen Sie auf jeden Fall Struktur in die Nahrungszufuhr ein. Ständig neue Nahrungen anzubieten, weil das vorige nicht gegessen wird, ist nicht adäquat.


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