Raupe86
Mein Sohn (4,5 Jahre alt) hat mit Leidenschaft gegessen und von allem probiert. Leider hat er eine Unverträglichkeit. Da man heutzutage nie weiß, wo nicht überall Erbsen und Linsen drin verarbeitet werden, passierte es leider oft, dass er etwas erwischt hat, dass ihn zum Erbrechen gebracht hat oder er sich sehr unwohl gefühlt hat. Meist können wir sogar nur mutmaßen, dass Hülsenfrüchte die Ursache sind. Die müssen nicht ausgewiesen werden und werden oft hinter anderen Begriffen versteckt, wie Gewürze. Wieso auch immer. Jetzt streubt er sich immer mehr dagegen, neues zu probieren und es kommen sogar alt bekannte gern gegessene Sachen dazu. Entwickelt er mehr Unverträglichkeiten und schützt sich so? Oder liegt es an seiner Entwicklung und will mich damit testen, ob er das Essen muss? Manchmal sagt er auch, das etwas bestimmtes nur im Kindergarten gegessen wird, aber zwingen will ich ihn nicht, aber ihm eine Extrawurst zubereiten auch nicht und ohne Essen ins Bett finde ich auch keine Option. Manchmal traut er sich und dann kann er nicht genug bekommen. Wir hatten Heidelbeeren im Garten und jetzt isst er alles mit Heidelbeeren. Was sich erstaunlich lange hält. Ich würde das gerne verstehen. Können Sie mir dabei helfen?
Sie sollten auf jeden Fall mit einem Kinderallergologen oder Kindergastroenterologen sprechen und sich alles erklären lassen. Ggf. muß die Diagnostik komplettiert werden. Nicht jede "Unverträglichkeit" ist eine Allergie. Ich bin überhaupt skeptisch, ob die Diagnose wirklich zutrifft. Allergien gegen Erbsen sind extrem selten, ich habe sie in 40 Jahren Kinderarzt-Tätigkeit jedenfalls noch nicht gesehen.
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