Gewichtszunahme

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Gewichtszunahme

Guten Tag Herr Professor, mein Sohn ist 11 Wochen alt und hat sich bisher gut entwickelt. (Kaiserschnitt 41ssw wegen erhöhter Entzündungswerte, Magenpförtner OP mit 4 Wochen, alles gut überstanden, KISS II erfolgreich behandelt) Ich mache mir derzeit aber über sein Gewicht Gedanken, außerdem wirkt er auch sehr dünn: Gewicht am 09.03,60cm, 7 Wochen alt: 5 Kilo. Gewicht am 04.04, 11 Wochen alt: 5500 Kilo. (Körpergröße weiß ich nicht, er scheint aber einen guten Wachstumsschub gemacht zu haben, hat jetzt eine Kleider und Windelgröße mehr) Das ist doch zu wenig Zunahme für den Zeitraum, oder? Leider habe ich keinen guten Draht zu unserem Kinderarzt und kann solche Dinge nicht ansprechen. Wechseln habe ich versucht, keiner nimmt uns auf. Muss mich damit vorerst abfinden. Meine Hebamme antwortet auch nicht wirklich konkret auf meine Fragen, daher wende ich mich nun an Sie und bin dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt: Ich gebe meinem Sohn ausschließlich Pre Milch, 130 ml, 6-7 Flaschen innerhalb 24 Std. Ist das so in Ordnung, denn trinken würde er definitiv mehr? Man sagte mir, ich dürfte halt nicht über 1 Liter kommen in diesem Alter. Soll ich mal ein oder zwei Flaschen mit der 1er Nahrung ersetzen? Oder soll ich ihm einfach mehr Pre geben? Dann würde ich aber über 1 Liter innerhalb 24 Std kommen. Haben Sie mir einen Rat? Liebe Grüße

von Clara-Lou am 05.04.2023, 07:48

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Antwort auf: Gewichtszunahme

Erst zur Trinkmenge: sie ist ausreichend: mit drei Monaten sollten 750 g pro Tag reichen, mit 4 Monaten dann 800 g und mit 5 Monaten 900 g/Tag. Ab 4 Monate kann man Beikost geben. Sie haben nichts über das Geburtsgewicht geschrieben: normal ist eine GEwichtszunahme von ca. 200 g pro Woche im ersten Trimenon. Daher sind die 500 g in den letzten vier Wochen schon etwas wenig, 5500 g wären aber normal, wenn er ca 3200 g bei Geburt gewogen hätte. Beobachten Sie die weitere Gewichtsentwicklung. Man kann die Werte dann auch auf die Perzentilenkurve eintragen: dann sieht man eine eventuelle Abweichung. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 06.04.2023

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