Sonne_78
Sehr geehrter Herr Prof. Wirth, unsere kleine Tochter (14,5 Wochen alt), hat bereits seit kurz nach ihrer Geburt (Kaiserschnitt) oft mit Blähungen und Bauchschmerzen zu tun. Sie wird seit Geburt voll gestillt. Nur während eines 4-tägigen Notfallkrankenhausaufenthaltes meinerseits musste sie auf Flaschennahrung umgestellt werden, da ich nicht stillen durfte. Sie war 3 Wochen alt. Sie trinkt alle 2 Stunden tagsüber. Nachts schläft sie 5-9,5 Stunden am Stück, trinkt dann und schläft meist nochmal 2-3 Stunden. Tagsüber schläft sie meist 2-3 Mal 30 Min. Ihr Gewichtsverlauf ist gut. Von 3.460 g bei der Geburt wiegt sie mittlerweile 6.650 g. Sie hatte schon immer einen regen Stuhlgang, aber seit einigen Wochen hat sie nach fast jedem Stillen Stuhlgang. Sie ist fast den ganzen Tag und sogar nachts mit Pressen beschäftigt, zieht die Beinchen an und manchmal weint sie vor Schmerzen oder wird davon wach. In die Windeln schießt es förmlich und man hört es auch. Der Stuhlgang ist sehr flüssig, meist gelb, nur selten grün bei zu schnellem Brustwechsel. Seit einigen Wochen stinkt er sehr. Schleimig ist er sehr oft. Nun habe ich vor 3 Wochen in der Windel nur etwas gelben Schleim und eine kleine Spur frisches Blut entdeckt. Die Kinderärztin hat Ultraschall am Bauch gemacht und mir geraten, alle Milchprodukte weg zu lassen. Das habe ich (bis auf kann Spuren von enthalten-sie sagte, es sei nicht nötig) auch gemacht für etwas über 1 Woche. An dem Verhalten/Schmerzen unserer Tochter hat sich nichts geändert, Blut war bis zu diesem Zeitpunkt dann nicht mehr in der Windel. Dann habe ich wieder normal Milchprodukte gegessen. Nach etwas über einer Woche war plötzlich wieder eine Blutspur in der Windel. Ein kleiner Faden. Dazu braune lange Schleimfäden neben dem ansonsten gelblichen Windelinhalt. Nur 3 Tage später, heute, war wieder eine Blutspur in der Windel und etwas beim Hinternabwischen am Papiertuch. Bei allen 3 Malen war es immer frisches Blut und Minispuren. Wir fragen uns nun, was wir weiter tun sollen und was die Ursache sein kann. 1) Wäre es sinnvoll, wenn der Kinderarzt eine Stuhlprobe nimmt? 2) Soll ich nochmal auf alle Milchprodukte verzichten inkl. kann Spuren von enthalten? 3) Was könnte die Ursache sein? 4) Sollte ich besser abstillen? Erwähnen muss ich auch, dass unsere Tochter seit einigen Wochen stark spuckt. Sie scheint Refluxprobleme zu haben. Manchmal schwappt ihr im Liegen Flüssigkeit aus dem Mund. Und auch beim Bäuerchen machen kommt oft ein Schwall Milch mit raus. Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Sonne
Es handelt sich wahrscheinlich um eine sog. Muttermilch-induzierte Dickdarmentzündung.Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Ich empfehle Ihnen die Vorstellung bei einem Kindergastroenterologen (siehe Homepage: www.gpge.de). Der wird Ihnen raten, was zu tun ist. Wenn Sie stillen, sollten Sie selbst auf sehr Allergene Nahrungsmittel verzichten: Milch/Milchprodukte, Ei, Soja, Nüsse, Seefisch, Zitrusfrüchte.
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