Lieber Dr. Radke, Wir füttern unserem 5,5 Monate altem Kind mittlerweile rund 5 Wochen Brei, vor allem mittags. Meistens wird mit Enthusiasmus gegessen. Unser Kind hält den Löffel gerne selbst und isst wahrscheinlich gesamt, je nach Gericht, 8-12 kleine Löffelchen, wo von das Lätzchen, Nase, Hände und Stuhl etwas mitversorgt werden. Danach trinkt er gerne noch ein wenig Milch, wobei der Brei etwas an Menge zunimmt und die Milch abnimmt. Dennoch sind wir weit von der Menge eines Gläschen weg, wenn ich die Menge des selbstgemachten Breis damit vergleiche. Mir fehlen da etwas die Erfahrungswerte, aber essen Babys sonst pro Mahlzeit ganze Gläser? Zudem mische ich nur vereinzelt Saft als Vitamin C zur Unterstützung der Eisenaufnahme ein, weil der ja doch viel Zucker enthält. Ich dachte, ich stille immer im Anschluss und die Muttermilch enthält Vitamin C und kann somit die Eisenaufnahme vom Fleischbrei unterstützen. Bin ich richtig mit der Annahme? Gerne würden wir jetzt mit Getreide und auch bald Michbrei anfangen. Morgens würde ich das Getreide gerne mit Obst und abends Milch ergänzen. Kann ich dafür jeder Getreide nehmen? Also auch zum Beispiel meine Haferflocken vom Nahversorger oder sind spezielle Babyprodukte mit weniger Schadstoffen belastet und besser kontrolliert, z.B. in Hinblick auf Listerien? Zuerst wollte ich für den Mulchbrei Muttermilch abpumpen. Nun würde ich mir das Leben gerne etwas einfacher machen und im Anschluss daran stillen. Kann ich als Milch für den Brei normale Kuhmilch oder auch Premilch nehmen? Wäre bezüglich z.B. Zucker etwas zu beachten? Also hat z.B. Pre weniger Zucker als Folgemilch? Zudem ist mein Kind bevorzugt die ganze Nacht an der Brust. Er zahnt noch nicht. Könnte es sein, dass die Einführung des Abendbreis sinnvoll wäre, um auch etwas Gehaltvolleres zusätzlich zum Stillen zu geben? Ich bin eben durch einen Artikel das erste Mal auf die Idee gekommen, dass es nicht nur um ein Bähebedürfnis gehen könnte. Herzliche Grüße, Zuckerwatte22
von Zuckerwatte22 am 16.01.2024, 14:36