Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Dr. med. Axel Enninger:

Baby 11 Monate isst schlecht seit Reduzierung des Stillens

Dr. med. Axel Enninger

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Kinder- und Jugendarzt, Kindergastroenterologe

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Frage: Baby 11 Monate isst schlecht seit Reduzierung des Stillens

Mar21

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Guten Tag,  Unsere Tochter ist fast 11 Monate alt. Mit 6 Monaten haben wir mit der Beikost angefangen, überwiegend in Form fester Nahrung. Zusätzlich wurde sie auch gestillt. Nun versuche ich das Stillen Schritt für Schritt zu reduzieren. Leider isst sie generell nicht so gut und wir hatte nach der Geburt sehr langsam zugenommen,  aber seitdem das Stillen weniger wurde istt sie noch schlimmer. Außerdem trinkt sie nicht viel Wasser, obwohl dieses ihr ständig und ohne Zwang angeboten wird. Problematisch ist, dass sie nachts i. D. R.  3x Hunger/ Durst hat. Leider sättigt sie meine Muttermich nicht, nur durch die Pre Nahrung wird sie satt und zufrieden und schläft direkt ein, bis sie nach 2-3 Stunden wieder aufwacht. Ich befürchte, dass sie sich zu viel Milch zu sich nimmt. Da sie manchmal tagsüber auch 1x Pre nehmen möchte und das wird ihr erst angeboten wenn sie feste Nahrung, Brei und Wasser ablehnt. Könnte diese Menge an Milch in dem Alter schädlich werden? Bzw. Könnte ich andere Alternativen wie Mandeldrink/ Haferdrink ohne Zucker zwischendurch anbieten?   Vielen Dank im Voraus 


Dr. med. Enninger

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Das klingt eher wie ein Verhaltensthema. Nachts Milch anbieten ist zwar momentan verständlich, aber das würde ich versuchen zu unterbinden, denn nachts Milch trinken und tagsüber wenig essen, passt nicht gut. Wenn Kinder die feste Nahrung ablehnen und nachher Pre Milch zu trinken bekommen kommen, lernen sie natürlich, dass der einfache Weg des Milch trinkens, gut funktioniert. Deswegen sollten Sie sich keine Gedanken über Milch Alternativen machen, sondern beim Essen festere Regeln etablieren. Sie bestimmen was es zu essen gibt, Ihr Kind die Menge, die es akzeptiert. Außerhalb der Mahlzeiten gibt es aber nichts Kalorienhaltiges. Das braucht etwas Nerven, vor allem aber eine innere Haltung der Eltern, die das Kind spürt und merkt, dass es jetzt anders wird.


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