Frage: Allergie über Muttermilch

Liebes Expertenteam, unsere Tochter sechs Monate hatte einen langanhaltenen Husten (9,5 Wochen ohne Unterbrechung) zudem hatte sie in dieser Zeit ca. 6 mal wenige Blutfäden im Stuhl. Zuerst hatte sie zwei ganz dünne Stuhlgänge fast wie Wasser und dann fing es an, da war sie vier Monate alt, die Stuhlgänge waren nur noch schleimig und manchmal halt mit diesen Blutfäden. Die Häufigkeit nahm zu wärend die Menge abnahm. Der Kinderarzt hat sie untersucht, viel Luft im Bauch , Blutwerte unauffällig bis auf zu hohe Trombozyten. Aber IgE waren klasse auch spezielle auf Kuhmilch ohne Befund, da sie auch zu diesem Zeitpunkt gut zugenommen hat ging er nicht von einer Allergie aus. Da sie aber zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht getrunken hat und sich immer beim Trinken weggedreht hat und danach so gekreischt hat (wie ein Papagei) habe ich meine Ernährung umgestellt, zuerst keine Milch, da aber nach drei Wochen immer noch gehustet wurde und der Stuhl immer noch schleimig war, habe ich auch kein Gluten, kein Fisch, kein Fleisch, kein Soja, keine Südfrüchte, keine Nüsse mehr gegessen. Der Husten war dann weg der Stuhlgang wieder nur einmal täglich aber immer noch schleimig, keine Darmgeräusche mehr und Blähungen. So haben wir nach dem Erfolg mit der Beikost begonnen. Nun isst sie seit einer Woche ein großes Glas mit Kartoffeln und Gemüse und ich habe auch wieder mit Fisch und Schwein angefangen. Jetzt hat sie Stuhlgang wie Knete, so eine Kugel so groß wie eine Walnuss. Ist dies wieder ein Zeichen für eine Unverträglichkeit oder wie kann man erkennen, dass sie etwas nicht verträgt? Wann müsste ansonsten der Stuhl wieder breiig werden? Schmerzen hat sie keine dabei.

von Isabella-Mathea am 10.03.2022, 11:45



Antwort auf: Allergie über Muttermilch

Sie hatte wahrscheinlich eine Muttermilch-assoziierte Colitis. Ich denke, der Husten war eine andere Sache. Jetzt ist alles in Ordnung, der Stuhl wird durch die Ballaststoffe fester. Das ist kein Zeichen einer Unverträglichkeit. Sie sollten ruhig mit der zweiten Beikostmahlzeit starten. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 10.03.2022



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