Mitglied inaktiv
Hallo, meine zwei wurden anfangs von mir, meinem mann und meinen eltern betreut. sie kennen meine eltern und schwiegereltern. trotzdem ist kaum ein fremdeln auch anderen personen gegenüber zu bemerken. ganz schlimm für mich: sie waren ein ganzes wochenende (2 nächte) bei meinen schwiegereltern und als wir sie abholen wollten, haben sie uns gar nicht beachtet, als wir ins zimmer sind. stattdessen haben sie weitergespielt. auch auf rufe und handausbreiten haben sie nicht reagiert. stimmt etwas mit der bindung nicht? es gibt vereinzelte menschen, bei denen sie anfangen zu weinen wenn sie sie sehen. aber es ist nicht so, dass, wenn sie gerade von opa und oma betreut werden, und wir kommen dazu, dass sie dann zu uns wollen. sie sind ansonsten sehr ausgeglichen. auch auf dem spielplatz krabbeln sie gleich zu anderen kindern. ich habe Ihren Beitrag zum fremdeln gelesen und habe nun etwas angst, dass sie dem "fall 4" entsprechen. Ist das noch normal? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo, die Kriterien für die verschiedenen Bindungstypen beruhen auf etwas anders gelagerten Tests. Da gilt es z.B. nicht, daß die "fremde Person" doch irgendwie eine bekannte ist und vielleicht schon als Ersatzbezugsperson akzeptiert. Außerdem ist zu beachten, daß das Ausmaß des Fremdeln viel mit Charakteranlagen zu tun hat. Die unsicheren oder desorganisierten Bindungen erkennt man ohnehin erst im 2. bis 3. Lebensjahr. Allerdings gibt es bei Ihrem Vorgehen zu bedenken, daß Ihren beiden Kinder (wenn ich Sie richtig verstehe) schon mit vielen verschiedenen Bezugspersonen konfrontiert sind. Da müssen die Säuglinge eine Abstufung im Bindungsverhalten vornehmen, und es gibt dabei tatsächlich die Entwicklungsform, daß sich die Säuglinge von ihren eigenen Eltern zunehmend abwenden, um starke Ersatzbindungen einzugehen. Das läßt sich dann nicht vermeiden. Die Entwicklung einer Bindungshierarchei ist aus der Sicht des Säuglings gesehen ein Schutz für ihn vor der Bindungsverwirrung. Viele Grüße
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