Kornblume2016
Guten Tag, da uns nun auch der Kindergarten angesprochen hat, eine Frage an Sie: Unsere Tochter, fast 5, wirkt häufig abwesend und verträumt. Es kann vorkommen, dass wir sie ansprechen und wir merken, dass sie mit ihren Gedanken ganz woanders ist. Auffallend ist auch, dass sie sich keine Namen merken kann, sie fragt immer nach "Ist Nina die Große oder die Kleine" (wenn es z.B. um die Nachbarsgeschwister geht), obwohl sie beide seit Geburt kennt. Im Auto hört sie Hörspiele, z.B. Bibi und Tina, aufgrund eines Defekts liefen letztens alle Folgen durcheinander, so dass die Geschichte natürlich keinen Sinn mehr ergeben hat. Sie wollte aber dennoch weiterhören. Da frage ich mich natürlich, ob sie überhaupt etwas von den Hörspielen versteht. Sie ist auch sehr anhänglich und macht eigentlich nichts ohne mich (außer den Kindergarten besuchen). Ansonsten ist sie sehr impulsiv, kann heftige Schreianfälle bekommen, wenn es nicht so läuft wie sie möchte. Sie ist auch noch nicht zuverlässig sauber (insbes. Stuhlgang). Von all dem abgesehen, empfinde ich sie als aufgewecktes Kind, was gerne mit Gleichaltrigen spielt und den üblichen Blödsinn im Kopf hat, da ist sie jetzt nicht wirklich ungewöhnlich. Aber wenn sie der Nachbarin erzählt, dass sie in die Froschgruppe geht, obwohl sie in der Löwengruppe ist, dann finde ich das wiederum merkwürdig und frage mich, ob sie tatsächlich Probleme mit der Merkfähigkeit hat. Laut Kinderarzt ist sie ein aufgewecktes Mädchen. Haben Sie einen Rat? V.D.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich kann in Ihrer Beschreibung keinen deutlichen Hinweis auf irgendeine pathologische Entwicklung sehen. Allerdings kann ich aus der Ferne das Verhalten nicht wirklich gewichten. Trotzdem wirkt es eher so wie ein Kleinkind, das die Mechanismen und Bedeutungen der Erwachsenen nicht verinnerlicht hat und haben muß. Da kann Löwen- und Frosch-Gruppe ausgetauscht werden, da ist die Geschichte auch ohne logischen Ablauf spannend usw.. Man nennt dieses Alter nicht umsonst noch magisch. Ich würde sie immer mal wieder korrigieren bei offensichtlichen Verwechslungen, aber keinesfalls das Verhalten be- oder abwerten. Und nur weil es auch eine ADS-Form gibt, die eher verträumt wirkt, sollte man Kinder nicht schnell in diese Kategorie einordnen. Im Moment erscheinen mir Schuluntersuchung und Vorsorgen beim KA ausreichend zu sein, um eine Fehlentwicklung zu verhindern. Bei deutlicheren Hinweisen durch die KiTa könnte ein Besuch beim KA vorgezogen werden. Alles Gute. Dr.Ludger Nohr
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