Hallo Frau Henkes, mein kleiner Sohn (2,5 Jahre) hat häufig "Wutanfälle". Ich will meinen, dass er sehr willenstark ist. Pro Tag gibt es mind. einen Wutanfall. Der häufigste ist am Morgen. Er wird wach, muss dann sofort aufstehen, macht mich wach und fordert sofort, dass ich aufstehe. Bleibe ich liegen, wird lautstar gemeckert bis ich aufstehe. Gehe ich aus Notdurft sofort nach dem Aufstehen auf die Toilette und putze dabei Zähne, werde ich heulend angebrüllt. Er zerrt an mir und man sieht im die "Wut" an. Danach gehe ich mit ihm in sein Zimmer, um gemeinsam mit ihm seine Kleidung auszusuchen. Es wird nach wie vor lautstark gebrüllt. Ich konnte beobachten, dass wir den Wutanfall nur gestoppt bekommen, wenn wir in die Ausgangssitutation zurück gehen. Sprich, er zieht mich ins Badezimmer, schreit mich an "Zähneputzen" und wenn ich das mache, beruhigt er sich sehr schnell. Dann ist er auch wieder bereit den nächsten Schritt zu gehen. Bei nahezu jedem solcher Anfälle kann ich die Uhr nachstellen bis er möchte, dass wir in die Ausgangssituation zurück gehen, um sich dann, im Vergleich zum Aussetzten eines solchen Anfalls, sofort zu beruhigen. Er geht von 8-15 Uhr zur Tagesmutter. Dort hat er kaum Anfälle. Es gibt Tage, da kann ich die Wutanfälle entspannd sehen, es gibt aber auch andere Tage. Wenn wir drei-vier solcher Anfälle bekommen, bin ich nur noch schweiß gebadet. Es gibt leider aber auch Siutationen, die es mir unmöglicher machen in die Ausgangsituation zurück zu kehren. Bsw. verlangte er gestern, dass ich zurück mit im ins Auto steige und dort hinfahre, wo alles begann. Das erschwert unseren Alltag enorm. Haben Sie eine Empfehlung wie ich in solchen Anfällen besser rauskomme, bzw. garnicht erst rein komme. Ich danke Ihnen im Voraus.
von SHörb am 22.02.2024, 15:44