S.g. Dr. Posth,
wir möchten unseren Sohn langsam+ohne Druck an den neuen Kiga hinführen.Ich soll in seiner Nähe sein,lässt sich von den Erz.aber z.Spielen animieren.Letzte Wo bat ich ihn mir mit Bauklötzen eine Überraschung zu bauen,während ich mich im Raum umsehe.Er war einverstanden+hat nebenher der Erz.was erzählt.Plötzlich schrie er los+war ganz aufgelöst.Ein Junge hat ihm was weggenommen bzw.wollte auch damit spielen.Er hatte Panik,dass der Junge nochmal kommt,hat richtig gezittert,so hab ich ihn erst 1mal erlebt.Ich denke es war bes.schlimm wg der Überraschung.Wir haben versucht ihn zu beruhigen+ihm gesagt dass der Junge das nicht böse gemeint hat usw.Ist es hilfreich ihm immer wieder zu sagen,dass die Sachen im Kiga allen gehören?Er kann inzw.gut teilen,hat aber um bestimmte Dinge oft richtig Angst.Respektiert immer das Eigentum von anderen.Seither sagt er oft dass er wieder in seinen Kiga will+nicht in den.Haben am Di Gespräch,hoffe Kiga ist mit längerer Eingew.einverstanden.
von
Melli1981
am 07.03.2011, 00:40
Antwort auf:
Wie kann ich meinen Sohn noch bei der Einführung unterstützen?
Hallo, das Verständnis der sozialen Umgangsweisen beansprucht oft lange Zeiträume. Wenn die Kinder schon älter sind, haben sie meist Erfahrungen im Umgang mit Besitz, Teilen, Beanspruchen und Hergeben. Aber die kleinen Kinder leben noch in der Auffassung, dass alles, auf das sie Anspruch erheben, auch gleich in ihren Besitz über geht. Sie müssen erst durch Belehrung und Anschauung verstehen lernen, dass es Dinge gibt, die einem gemeinschaftlichen Besitz unterliegen und Dinge, die einem jedem selbst gehören. Und dann müssen Sie lernen, dass Dinge getauscht und später auch geteilt werden können (s. gezielter Suchlauf unter "Tauschen und Teilen"). Aber all das gehört zu den sozialen Fertigkeiten, die nicht von Anfang an beherrscht werden, und die erst Schritt für Schritt oftmals mit schmerzlichen Erfahrungen gelernt werden müssen. Es wäre natürlich besser, wenn Sie dafür eine längere Eingewöhnungszeit hätten. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 07.03.2011