Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Umgang mit Krankheit

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Umgang mit Krankheit

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Sehr geehrter Herr Posth Wir sind eine glückliche kleine Familie. Mein Mann hat aber seit ein paar Monaten psychische Probleme - nun wird er deshalb auch medikamentös behandelt. Ich mache mir nun Sorgen, was seine Störung (Depression - zwanghafte Angststörung) für Auswirkungen/Einflüsse auf unseren 2.5 jährigen Sohn hat. Dieser ist ein glückliches uns zufriedenes Kind. Er verbringt viel Zeit mit mir und seinen Grosseltern, auch Papa ist trotz allem sehr präsent. Der Kleine ist sehr sensibel und ich denke, er spürt, dass mit Papa etwas nicht ganz stimmt. Wenn Papa bei der Arbeit ist, sagt er oft, dass dieser ihm fehle, ich denke er macht sich auch Sorgen um ihn. Was kann ich unterstützend tun? Wie soll ich mich unserem Kind gegenüber verhalten? Soll ich Ängste und Unsicherheiten aussprechen? Oder versuchen so zu tun, wie wenn nichts wäre? Besten Dank für Ihren Rat. Suna


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Suna, ein 2 1/2 -jähriges Kind hat noch keinerlei Vorstellung von psychischen Leidenszuständen. Allenfalls verstünde es, dass ein Bein gebrochen ist, wenn jemand einen Gips hat und auf Gehstützen läuft. Aber auch dann könnte es keine Rücksicht auf diese Person nehmen und würde weiter von ihr alles fordern, was es zu fordern gewillt ist. Insofern sollten Sie von einer psychischen Krankheit vor einem Kleinkind nichts erwähnen. Schlimmstensfalls würde das Kind darin etwas Bedrohliches sehen und Ängste entwickeln. Versuchen Sie und Ihr Mann so normal zu wirken wie es geht und das, was an Symptomatik zutage tritt, zu relativieren und ungefährlich erscheinen lassen, auch wenn es manchnmal schwerfällt. Viele Grüße


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