Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Träumen eines Kleinkindes

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Träumen eines Kleinkindes

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Sehr geehrter Herr Dr. Posth, da ich unter der Suchfunktion nichts gefunden habe, bitte ich Sie auf diesem Weg um Hilfe, da Ihre Tipps bisher immer bei uns gefruchtet haben. Unsere Tochter (08/2000) hat in ihren ersten beiden Lebensjahren völlig problemlos und ausgeglichen geschlafen. Das sie mittlerweile Nachts zu mir kommt ist auch kein Problem (außerdem wäre das eine Schlaffrage, zu der Sie mir nicht helfen können...). Nun kommt es allerdings vor, daß sie sagt, sie hätte schlecht geträumt und das sie weinen müsse weil sie traurig sei. Damit sie nicht mehr unruhig ist, lasse ich sie zu mir ins Bett (mein Mann stört die nächtl. Unruhe, ist deshalb im gegenseitigen Einvernehmen ins Nachbarzimmer gezogen) weil ich denke, daß sie die Nähe braucht. Leider kann sie sich nicht erinnern was sie geträumt hat. Wie gehe ich am besten vor? Wie kann ich ihr gegen schlechte Träume helfen? Sie schaut übrigens kein TV, hat einen regelmäßigen Tagesablauf, bei uns ist familiär "alles im Lot", sie geht nicht in den Kindergarten und wird nicht fremd betreut! Seit allerdings unser Hund (ein Welpe) im 09/03 eingeschläfert werden mußte, weint sie deshalb manchmal und vermißt sie. Zum Glück haben wir ein ähnlich aussehenden Plüschhund, den wir ihr immer geben (und der auch bei ihr schläft). Wenn sie (so wie gestern) vor dem Einschlafen trauert, verstehe ich die nächtliche Unruhe, sonst kann ich sie mir nicht erklären. Kann es eine Phase sein? Ich bin im Moment ziemlich unsicher und die nächtliche Wanderung schlaucht das Kind so, daß es am nächsten Tag müde und unausgeglichen wirkt. Mittags kann ich sie max. 15 Min. schlafen lassen, sonst geht sie Abends nicht ins Bett. Viel Text und etwas wirr aber ich hoffe, sie konnten mir folgen und vielleicht (hoffentlich) auch helfen!!! Vielen Dank


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, ja, ich denke auch, daß das Problem in der Trennungssituation liegt. Auch das Trauern um den Welpen kommt von einem Trennungsgefühl her, das auch mit dem Plüschhund nicht wirklich zu bewältigen ist. Daher schläft sie ruhig durch, wenn sie von Anfang an weiß, daß sie bei Ihnen im Bett liegt. Da fühlt sie sich sicher. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis sie auch wieder in ihrem Bett einschlafen kann. Wenn sie noch ein bißchen älter ist, können Sie ihr das Buch "Das Traumfresserchen" vorlesen. Sie verhalten sich jedenfalls volkommen richtig. Schade, daß Ihr Mann nicht mitspielt. Viele Grüße


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Ich habe vergessen zu schreiben, daß sie ganz entspannt einschlafen kann, wenn ich bei ihr bin und ein bißchen singe und sie streichle. Die Nähe tut ihr gut. Tagsüber will sie momentan nicht kuscheln, da nabelt sie sich deutlich ab. Kann es deshalb sein, daß sie Nachts kommt um ihr Nähebedürfnis zu befriedigen? Ich bin übringens zu Hause und somit immer für sie da...!


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Die schlechten Träume kommen übrigens nicht, wenn ich sie gleich in unserem Bett einschlafen lasse, dann schläft sie durch!?


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Meine Kinder haben immer besonders schlecht geschlafen, wenn sie übermüdet waren. Mein jüngste Tochter (9/2000) braucht noch dringendst mehrmals wöchentlich ihren Mittagsschlaf (nach 1 - 1 1/2 Std. wecke ich sie), sonst wird irgendwann alles zuviel. Natürlich kriege ich sie dann abends nicht so zeitig ins Bett, aber was soll´s - insgesamt läuft dann trotzdem alles stressfreier. (Trotzdem wandert auch sie fast jede Nacht zu uns, egal ob schlecht geträumt oder nicht)


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Übermüdet ist sie nicht, denn sie geht zu regelmäßigen Zeiten zu Bett und schläft auch Mittags. Mein Mann und ich sind nur für die Zeit, wo sie uns nachts weckt zu der Entscheidung gekommen, getrennt zu schlafen, weil er am Morgen fit sein muß und das nächtliche Wecken ihn gestört hat. Also machen wir so weiter!!!


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