Mitglied inaktiv
hallo dr. posth, mein sohn felix ist im juni 3 geworden. sprachlich war er eigentlich von anfang an eher zurück. lautverdopplungen waren zu spät, das erste wort hat er mit 21 monaten gesprochen, zweiwortsätze mit 25 monaten, sich selbst benannt mit 27 monaten. nicht deutlich zurück, aber doch ein bißchen. als er mit 18 monaten noch kein wort gesprochen hat und offensichtlich auch wenig verstanden hat, waren wir beim hörtest, der war ok. mittlerweile spricht er recht normal, auch sätze mit mehreren wörtern. stellt fragen, kann vergangenheit (allerdings nicht immer richtig, z.b. ich habe mir weh getut), mehrzahl ist auch oft mit "s" gebildet z.b. baggers, bibers, etc. ist das im rahmen? aufgefallen ist mir, daß er nie über gefühle redet. ich rede dagegen schon mit ihm über meine gefühle. auffällig ist auch, daß er manche wörter nicht richtig ausspricht. statt banane sagt er bawane, statt windel lünnel, statt flugzeug flugfleug. die einzelnen buchstaben in andern zusammenhängen kann er schon. ich verbesser ihn indem ich meisten das wiederhole, bestätige oder nachfrage, eben mit dem richtigen wort. seit einger zeit fragt er auch manchmal ständig "was?". da er das manchmal eben sehr oft macht, dann wieder tagelang nicht hab ich das bislang für eine blöde angewohnheit gehalten. oder sollte ich doch nochmal zu einem hörtest, da er die worte die er nicht richtig ausspricht ja so ählich sagt. und ist der rest mittlerweile normal? danke susanne
Liebe Susanne, einem Kind fällt es enorm schwer, über Gefühle zu reden. Es fällt ihm schon schwer, Gefühle überhaupt zu benennen. Dafür fühlt ein Kind seine Gefühle umso mehr. Es fühlt sie so stark, daß es diese gar nicht von seiner eigenen Existenz trennen kann. D.h. ein Kind sagt nie, heute bin ich aber glücklich oder jetzt bin ich zornig. Selbst traurig wird meist nur stereotyp für irgendeine Mißlaunigkeit verwandt. Aber durch Mimik und Verhalten zeigen die Kinder ganz stark, wie sie sich fühlen. Also darauf muß man als Eltern achten. Z.B. hüpfen die Kinder regelrecht vor Freude oder sie lachen sich Kaputt. Andererseits hängen sie traurig in der Ecke und nuckeln am Finger oder weinen sich aus. Angst oder entsetzen zeigen sie durch ihre sorgenvollen Blicke, ihre Angespanntheit bis zum Zittern oder das Sich-Zuhalten der Augen. Das ständige "Was" fragen kann Ausdruch einer Hörverminderung sein, z.B. durch Paukenergüsse in den Ohren. Lassen Sie es untersuchen. Die Lautverwechlungen kommen in diesem Alter noch vor, können aber auch Ausdruck der Hörverminderung sein. Viele Grüße
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