Frage: Spielverhalten

Hallo! Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und geht seit Juni letzten Jahres in den Kindergarten. Sie will dort noch nicht so recht spielen, oftmals, wenn überhaupt dann alleine. Sie will oft lieber zuschauen. Auch will sie nichts essen und trinken. Wenn andere Kinder zu Besuch sind ist es auch oft nicht gerade entspannt. Oft gibt sie ihr Spielzeug nicht her, will auch nicht tauschen, so dass ein Spielen oft nicht möglich ist. Mit älteren Kindern (ab 5 Jahren) klappt es besser. Sie hat auch ein anderes Spielverhalten als andere Kinder in ihrem Alter,ihre Gedankengänge und ihr Wortschatz sind schon wesentlich weiter entwickelt. Der Kinderarzt sagte, sie sei sehr intelligent, eventuell sogar hochbegabt. Ich mache mir nun schon etwas Sorgen was das Spielen anbelangt. Geht es nicht nach ihrem Kopf, ist sie beleidigt und will gar nichts mehr machen. So mussten wir letztens einen Besuch abbrechen, weil sie so geschrien hat und zu keinem Kompromiss bereit. Um einen Rat wäre ich sehr dankbar.

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 13:57



Antwort auf: Spielverhalten

Hallo, möglicherweise besteht das problem bei Ihrer Tochter darin, dass ihre geistige Entwicklung der emotionalen und psychosozialen weit voraus ist. Dieses Ungleichgewicht macht die Kinder höchst unzufrieden und stört ihr Sozialverhalten. In diesem Alter empfindet ein Kind seine geistige Überlegenheit noch nicht als Vorteil und kann sich damit innerlich auch nicht positiv auszeichnen (attributieren). Allerdings attributieren sich die Kinder positiv mit einer ausdruckfähigen Sprache. Das könnte Ihre Tochter nutzen, wenn das emotionale Gleichgewicht stimmt. Wie gerne geht denn Ihre Tochter in den Ki-ga? Hat sie dort eine feste Bezugsbetreuerin. So eine Ersatzbezugsperson brauchen die Kinder in diesem Alter noch, egal wie begabt sie sind. Stimmen Bindung und Loslösung? Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.03.2010



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