Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, ich überlege meinen Sohn(2)demnächst 3 Mal wöchentlich in eine Spielgruppe ohne Mama zu geben. Eigentlich hätte ich ihn auch gern bis zum Kiga-Start zu Hause. Allerdings sind wir hier nach Straße im Wohnort einem festen Kiga zugeteilt (keine Kiga-Wahl). Der für uns zugeteilte Kiga lehnt sanfte Eingewöhnung rigoros ab. Meine Tochter (4) hat sich durch diese "harte Tour" mit dem Kindergarten lange sehr schwer getan und meinem Gefühl nach einen gewissen "Knacks" erlitten. Da mit den Erzieherinnen und der Leitung nicht zu reden ist, überlege ich nun meinem Sohn die Ablösung in den Kiga durch den "Vor-Kiga" zu erleichtern. Dort wäre sanfte Ablösung möglich! Die Spielgruppe ist im gleichen Gebäude wie der spätere Kiga. Bei schönem Wetter treffen Kinder und Erzieherinnen beider Einrichtungen auch im Garten aufeinander. Denken Sie, es wäre für ihn dann leichter im Kiga zu starten? Einfach weil er Trennung von Mama, das Gebäude etc. schon kennt? DANKE für Ihre Meinung!
Hallo, wenn ein Kind wenigstens die Räumlichkeiten schon kennt und auch gewisse Gepflogenheiten in der Einrichtung, hat es automatisch einen "Heimvorteil". Meistens lernen die Kinder dann auch schon die Erzieherinnen etwas kennen und gewöhnen sich an sie. aus diesem Blickwinkel betrachtet erscheint der Vorkindergarten mit sanfter Ablösung als der bessere Weg. Die harte Ablösung sollte auf jeden Fall vermieden werden. Sie ist wahrscheinlich mit einer der häufigsten Gründe für sich entwickelnde Trennungsangst. Viele Grüße
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