Mitglied inaktiv
Hallo, Meine Kleine ist jetzt 6 Wochen "alt",ich stille sie und füttere aber auch schon HA1-Nahrung zu. Am Vormittag ist alles noch in Ordnung, sie schläft nach dem Trinken ein und das sogar für 2-3 Stunden. Ab ca. 14.00 Uhr - ca.02.00 Uhr ist das alles vorbei. Sie will fast alle 2 Stunden an die Brust, zwischendurch gebe ich dann auch schon die HA1-Nahrung, weil aus der Brust nichts mehr rauskommt,sie dann natürlich nicht satt wird und zunehmend unruhiger wird,weil sie nicht schlafen kann. Sie spuckt auch ziemlich oft, aber nicht immer, aber dann richtig viel. Dann geht die ganze Sache richtig los, sie wird immer unruhiger und schreit den ganzen Nachmittag. Ich bekomme sie durch nichts soweit beruhigt, daß sie mal schläft. Nicht auf meinem Bauch, nicht im Tragetuch, nicht beruhigende Worte, nichts!Ich will sie nicht irgendwo hinlegen und sie schreien lassen, das kann ich nicht. Was kann ich tun, um diese Unruhe zu beseitigen und ihr zu helfen? Vielen Dank LG Sara
Stichwort: Trimenonkoliken Liebe Sara, wenn sich ein Säugling nicht auf dem Arm seiner Mutter oder einer anderen Bezugsperson beruhigt, stecken eigentlich immer körperliche Beschwerden, sprich Schmerzen dahinter. Diese Schmerzen entstehen allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz zu über 90% im Bauchraum als so genannte Dreimonatskoliken (Trimenonkoliken, s. gezielter Suchlauf). Die Ursachen hierfür sind Probleme bei der Besiedlung des Darmes mit Bakterien (über 1 Billionen!) und die Verdauung des Milchzuckers. Das entstehende Gas bläht den Darm, der je nach individueller Empfindlichkeit mit Spasmen (Krämpfen) reagiert. Je voller der Magen ist, desto schlimmer ist das Problem. Nachmittags ist der Säugling nun viel wacher und aufmerksamer, so daß jetzt die Schreistunden so richtig losgehen. Die Behandlung besteht aus drei Schritten: 1. Regulation der Nahrungszuführ auf einen Abstand von mindestens 3 Stunden und zwischenzeitlich notfalls Tee oder Wasser. 2. Entblähende und darmberuhigende Mittel wie Lefax Tr. oder sab simplex und Ila-Med-Tr. Erst die Kombination hilft richtig! Evtl. Viburcol-Zäpfchen. 3. Viel herumtragen, auch im Fliegergriff und ganz viel eigene Ruhe ausstrahlen! Mit Verwöhnen hat das nichts zu tun! Und alle Medikamente sind harmlos bei der richtigen Anwendung. Schreien und Schreien-lassen ist aber sehr schädlich, sowohl für die Mutter-Kind-Bindung als auch für die "Organisation" im Zentralnervensystem des Säuglings. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Mein Sohn (3 Jahre) hat bisher immer soo schön und gerne geschlafen. Seid einer Woche sind die Nächte echt die Hölle! Entweder schläft er erst gar nicht ein, oder er wacht nach einer Stunde auf und schreit! Er ist sehr unruhig wälzt sich im Bett, tritt und weint, hustet viel (ich denke durch das Weinen), an drei Tagen war es so schlimm da habe ich ...
Lieber Herr Posth Unser Junge, 20 Monate, wird noch nach Bedarf gestillt neben altersgemässer Familienkost. Brei mochte er nie. Er nimmt keinen Schnuller, kein Fläschen. Ich bin das nächtliche stillen etwas am versuchen zu reduzieren nach Pantley. Er ist nun soweit dass er manchmal kurz trinkt und dann noch wach ist und sich hin und her dreht, m ...
Hi,mein Sohn, 9 1/2 Monate alt, hat leider schon immer "schlecht" geschlafen.Er wacht alle 1 1/2-2h auf, selten schafft er 3-4h. Er wollte dann immer gestillt werden, z.T. 6x/Nacht, aber eigentlich va z.Nuckeln.Schnuller verweigert er. Jetzt habe ich abgestillt u. mein Mann kann mir nachts helfen. Es klappt gut. Allerdings schläft mein Sohn NUR in ...
Unsere Tochter ist 8 Monate alt. Sie schläft bei mir im Bett. Einen Nuckel nimmt sie nicht. Tagsüber ist sie ein auffallend ausgeglichenes Baby. Das Problem ist der Nachtschlaf: Zum Einschlafen stille ich sie und lege sie dann in ihr eigenes Bettchen. Nach 1,5 Stunden wacht sie wieder auf, dann nehme ich sie zu mir ins Bett und stille sie erneut ...
unser Sohn (16Wochen) ist eigentlich ein ausgeglichenes, sehr aktives und wenig weinendes Kind.Seit mehreren Wochen allerdings bekommt er Abends (meist zwischen 18 umd 20 Uhr) richtige Anfälle.Er spielt fröhlich, lacht mit uns und es scheint alles ok zu sein. Wie auf Knopfdruck fängt er dann erst an zu meckern und dann heftig zu weinen teilw. schre ...
Sehr geehrter Dr. Posth, unser Sohn (6 Monate / gestillt/ Familienbett) ist ein sehr schlechter Schläfer/Einschläfer. Er schreit vor jedem Einschlafen- tagsüber oder abends. Wir können nichts machen. Wenn er müde wird, wird er sehr unruhig , wirft sich hin und her, windet sich- bis er schließlich schreit. Das Ganze hat sich mittlerweile auf höch ...
Hallo Herr Dr. Posth Sie beschreiben in Ihren Antworten sehr gut die Folgen von "schreien lassen" bei den Kindern. Diese Erziehungsmethode ist ja nun schon über mehrere Generationen üblich und müßte demzufolge in den vorherigen Generationen Störungen verursacht haben. Gibt es Studien oder sonstige Literatur zu dem Thema? Wenn ich in meiner Fa ...
Guten Tag sehr geehrte Frau D. Ingrid Henkes, Kurze Vorinformation: mein Sohn ist gerade 7 Monate alt. Das stillen hat am Anfang aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes nicht funktioniert. Zuhause wurde es dann besser. Ich bin oft dabei mit ihm eingeschlafen, weswegen ich das unerfahrener Weise so beibehalten habe. Er schläft auch ...
Hallo Frau Henkes, mein Baby/Kind 1 Jahr ist von Anfang an sehr schwierig. Es schreit sehr viel und benötigt viel Aufmerksamkeit. Wir haben uns Hilfe bei einer Osteopatin, Schreiberater und Kinderärztin geholt. Doch leider konnte mir noch keiner von den drei Organisationen helfen. Mein Junge weint sobald ich mich wenige cm im Raum von ih ...
Liebe Frau Henkes, meine Tochter ist 3,5 Monate alt und spuckt seit der Geburt sehr viel (Rekord siebzehnmal in der Stunde). Da die Gewichtsentwicklung immer gepasst hat, hat der Kinderarzt stets gesagt, dass alles ok ist und die Kleine hat es anfangs ja auch nicht gestört, dass sie spuckt, sie war ein sehr ausgeglichenes und zufriedenes Baby. ...
Die letzten 10 Beiträge
- 5jährige traut sich nicht mehr alleine zu bleiben
- Eigenwillig
- Wie auf Beschimpfungen reagieren?
- Schlafverhalten Kind 3J.
- Baby 11 Monate nur bezgl. Mama extrem anhänglich und quengelig
- Verdacht auf Lügen im Bezug auf Missbrauch
- Fehlendes Selbstbewusstsein und sehr sensibel
- Kind ist im Verhalten verändert
- Zehenspitzengang
- Kind 3 Jahre Sprachentwicklung/Erziehung/hört oft nicht richtig zu