Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Schlafstörung

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Schlafstörung

Newly88

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Mein kleiner ist mittlerweile 5 Monate (22 Wochen) alt. Er war von Beginn an immer ein kleiner "Meckerer" - er ist sehr schnell gelangweilt und jammert den lieben langen Tag :) Seit gut 2 Monaten schläft er extrem schlecht. Ich schildere Ihnen mal den Ablauf am Abend: Gegen 19 Uhr wird er frisch gewickelt, umgezogen, kriegt sein Fläschen, wird gepuckt und dann von mir auf dem Arm in den Schlaf geschaukelt. Um 19.45-20 Uhr lege ich ihn in sein Bett. Ich habe schon oft versucht ihn in seinem Bett zum einschlafen zu kriegen - aber ganz ehrlich, der Kleine schreit als würde man ihm etwas antun. Das ist weder für ihn noch für uns zumutbar. Ich möchte ihn nicht so weinen sehen bzw kann das nervlich auch schon gar nicht mehr mit anhören... Er wacht zur Zeit stündlich (!) auf und ich kann nicht genau sagen woran das liegt. Ob er Hunger hat oder nur Nähe sucht. Allerdings trinkt er die Flasche immer leer wenn ich ihm diese anbiete (habe vor etwa 3 Wochen langsam abgestimmt bzw mein Sohn wollte irgendwann nicht mehr). Glaubt Sie das legt sich wie alle immer behaupten? Lernt er wirklich irgendwann von alleine in seinem Bett zu schlafen sobald er sich bereit dafür fühlt? Er schläft derzeit bei uns im Elternbett. Selbst im Beistellbett möchte er nicht bleiben.. Ich weiß, dass jedes Baby anders ist, aber ich würde hierzu gerne Ihren Expertenrat hören. Herzlichen Dank


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Hallo, ich versuche in diesem Alter und was den Schlafrhythmus angeht den Begriff "Störung" zu vermeiden, auch wenn es immer wieder störend ist. Ihr Sohn scheint, nach einem beruhigenden Einschlafritual zwar schnell einschlafen zu können, aber die Beruhigung reicht noch nicht für einen längeren Zeitabschnitt. Ich glaube, dass es sowohl das Nahrungsbedürfnis als auch der Wunsch nach körperlicher und bewusster Nähe ist, der ihn dann weckt. Da ist es tatsächlich so, dass sich das meist mit dem älter und sicherer werden verändert, die Abschnitte länger werden. Das ist die Regel, von der es immer wieder Ausnahmen gibt. Aber erst mal dürfen Sie hoffen, dass es sich auf diese Weise mit der Zeit verbessert. Alles Gute. Dr.Ludger Nohr


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