Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Plötzlich Kita verweigern

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Plötzlich Kita verweigern

schlack

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Hallo Herr Dr. Luhr, Einer meiner Zwillinge (2,5 Jahre alt) möchte plötzlich nicht in die Kita. Nach einer schweren eingewöhnung im mai sind die Zwillinge eigentlich gerne gegangen. Emil (der jetzt nicht mehr mag)lieber als sein Bruder Anton. Plötzlich sagen beide Kinder schon beim aufwachen, das sie Zuhause bleiben wollen. Gehen aber mit aus dem Haus. Je näher wir dem Kindergarten kommen um so lsngsamer läuft Emil. Dort klammert er sich an mich. Während sein Bruder in die Gruppe spaziert. Manchmal weint er. Laut Erziehern ist nichts ungewöhnliches passiert. Hinterher frage ich die kinder ,ob es schön war,was beide bejahen. Gestern hat sich Emil erst nach einer Stunde beruhigt und wollte er seinen Mittagsschlaf vorgezogen in der kita halten, was er durfte. Im häuslichen gab es keine Veränderungen. Außer den Ferien über die Feier Tage. Die Zwillinge sind eineiig, frühchen wegen transfusion Syndrom, Emil mit fallot tetralogie mit 2 op im ersten Lebensjahr.(palliativer shunt m Korrektur) Die Erzieher raten uns die kinder trotzdem zu bringen, da er sonst jeden Tag zuhause wäre. Anton würde wahrscheinlich ohne Emil nicht hin wollen. Zuhause verhalten sie sich normal. Auch bei spiel besuchen ist Emil offen und geht gerne mit. Was würden Sie uns raten? Da ich zwischen zwei Job wechseln bin, bin ich zuhause und trete meine neue Stelle im märz an. Vielen Dank für ihre Mühe!


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Hallo, es gibt ja immer mal wieder Phasen, in denen das Alltägliche nicht so anziehend ist, oder auch Situationen von den Kindern erlebt werden, die ihre Freude an der Kita einschränken. Bei Kindern mit dieser Geschichte ist man auch hellhöriger. Manchmal kann man die Hintergründe herausfinden (Abenddialog, Fragen), oft nicht. Zwillinge haben ja auch sich, sind also auch zu Hause nicht allein. Trotzdem ist ja abzusehen, dass Sie die Kita brauchen werden, deshalb würde ich neben dem Klärungsversuch moderat in Richtung weitergehen arbeiten. Moderat hiesse hier flexibel und ohne Druck. Wenn sich größere Widerstände mit heftigen Trennungsreaktionen zeigen würden, müsste man neu überlegen, sieht aber im Moment nicht so aus. Dr.Ludger Nohr


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