Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

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Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Hallo Hr. Dr. Posth, danke f.Ihre Antwort! Nein, ich möchte a. keinen Fall etwas aufs Spiel setzen, zumal es uns denk ich ganz gut gelungen ist, d. aus einem Schreibaby ein sehr selbstbewusster Junge wurde. Auf d. sanfte Ablösung würde ich in jedem Fall bestehen. Kiga i. Nachbarort wäre möglich, habe mich aber noch nicht erkundigt, wie die Eingewöhnung dort abläuft. Wie wichtig sind "Freundschaften" in diesem Alter? Es ist tatsächl. so, dass sich die Kinder selbst in Krabbelgr. "gefunden" haben- also keine Freundschaft d. Eltern, wo d. Kinder dann "zwangsläufig" miteinander spielen mussten. Seitdem nun regelmäßige Treffen. Mein Sohn erzählt schon immer davon, dass er mit diesen bd.Kindern bald in den Kiga gehen darf (bd. sind knappes Jahr älter als er u. schon im Kiga, er würde in diese Gruppe kommen). Wie schlimm wäre es für ihn, wenn ich ihm dies nehmen würde? Kenne hier auch keine Eltern, die selbst Wert a. sanfte Ablösung gelegt haben. Können Sie mir nochmal raten? DANKE!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, Freundschaften werden im Alter von 3-4 Jahren zunehmend wichtig für Kinder. Zwar verstehen sie den Begriff Freundschaft noch nicht und wissen nicht, welche soziale Bedeutung eine Freundschaft eigentlich hat, aber sie werten sich damit auf, und sie beziehen aus ihr natürlich eine Einschätzung ihrer eigenen Person in der Gruppe. Insofern sind Freundschaften wichtig und sollten anch Möglichkeit erhalten bleiben. Allerdings können sich Kinder auch schnell umorientieren und wieder neue Freundschaften schließen und alte vergessen. Noch bezieht sich ihr Bindungsbedürfnis ganz auf die Bezugspersonen in der eigenen Familie. Erst in der Vorschulzeit und im Schulalter überhaupt übernehmen Freundschaften große Bindungsanteile. Bekannte Kinder im Ki-ga wiederum erleichtern die Eingewöhnung. Auch das ist nicht zu unterschätzen. Leider kann ich Ihnen die Entscheidung, welchem Ki-ga Sie nun den Vorzug geben sollen nicht ganz abnehmen, aber ich denke, Sie haben jetzt noch einmal Entscheidungshilfe bekommen. Viele Grüße


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