ullima
Guten Tag Herr Dr.Posth, Ich kenne alle Ihre Antworten zur nächtlichen Brustentwöhnung. Mein Sohn ist jetzt 7,5Monate. Er hat die ersten 3,5 Lebensmonate sehr gut geschlafen, seit Juli wacht er jedoch zw 4 und 8x nachts auf u wird noch 3-4 nachts gestillt. Ich möchte ihn jetzt nachts abstillen um wieder etwas zu schlafen u ersetzbar zu sein. Mein Sohn still untertags nur noch 2-3x, reicht das an Milch? ZZ holt er sich nämlich den Großteil seiner Milch-und Flüssigkeitszufuhr nachts. Untertags ist er zu beschäftigt mit erkunden und krabbeln. Er nimmt keine Flasche. Er isst untertags ca. 3-4x ca. 100g Brei (Getreid, Gemüse-Kartoffel, Obst, Getreide). Sie schreiben jedoch von 200g als Abendmahlzeit. Ich möchte mein Kind nachts nicht hungern lassen u es gibt Ärzte, die behaupten, dass manche Kinder bis 1Jahr nachts Nahrung benötigen. Ich würde mir wünschen, dass er durch das nächtliche Abstillen dafür untertags mehr isst und trinkt. Könnte diese Lokig funktionieren? Danke Ulrik
Liebe Ulrike, dass Säuglinge im 2. Lebensjahr eigentlich keine Nahrung mehr benötigen, beweisen sie selbst. Denn etliche von ihnen schläft schon 7 bis 8 Stunden durch. Nun gibt es tatsächlich auch andere, wobei die voll gestillten dabei in der Überzahl sind. Muttermilch erzeugt offenbar wieder Hunger nach 3 bis 4 Stunden. Der Abendbrei muss also "vorhalten" und darf ein neues Hungergefühl so schnell nicht wieder zulassen. Daher die größere Menge. Die für den Darm schwierigere und längere Aufspaltung und Resorption der Näherstoffe sorgt für die längere Sättigung. Darauf baut dann das Brustentwöhnungsprogramm in der Nacht auf. wie gesagt, die ernährungstechnischen Voraussetzungen müssen einigermaßen stimmen. Viele Grüße
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