Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

langsam verzweifelt

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: langsam verzweifelt

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hallo, unser sohn (6 1/2mon.) kann einfach nicht schlafen. Er schläft nicht allein ein/nicht weiter. Pünktlich nach 45min wird er munter und weint. (tags+nachts) Insges. kommt er auf 10-12h Schlaf am Tag.Nachts macht er mich meist zw. 8-12x munter und nimmt nur die Brust. Jeden Abend schreit er bis zu 2h, bis er schläft. (Schreikind, nie schreien lassen, wird getragen/gewiegt in den Schlaf, Fam.bett, noch voll gestillt) Langsam komme ich an meine Grenzen und weiß nicht, was ich noch besser machen sollen. Er bek. jegliche Aufmerksamkeit, dennoch schafft er es nicht in Ruhe zu schlafen. Wälzt sich viel herum, so dass ich ihn oft die halbe Nacht festhalten muss, damit er nicht wieder munter wird. Bin kurz davor zu einer "Schreiamb." zu gehen.Leider habe ich schon oft gehört, dass sie ehr die Ferbermeth. anwenden (von der ich absoluter Gegner bin) Tags schläft er nur im bewegten Kiwa (2-3h max.) Er ist den halben Tag müde und reibt sich die Augen. Waren schon beim Heilp.- kein Erfolg. lg


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, hatte Ihr Sohn denn auch Kolikprobleme im ersten Trimenon und wenn ja, wurden die richtig behandelt? Alle Beruhigungsmaßnahmen wirken erst dann richtig, wenn Schmerz- und damit auch Angstfreiheit bestehen. Gegen den Schmerz "an zu tragen", wird nie richtig gelingen. Ein einmal entstandenes Unruheproblem erhält sich dann oft weiter, ohne dass die auslösenden Faktoren noch vorliegen. Daher gehen manche hin und sprechen von Schreibabys nur noch, wenn die Säuglinge deutlich über 3 Monate alt sind. Schlafstörungen im eigentlichen Sinne sollte es bei Säuglingen noch nicht geben. In dieser Lebensphase hängt die Beruhigung noch ganz von der Zuwendung der Bezugspersonen ab, von dem Sattheitsgrad, der Schmerzfreiheit und von den Methoden der Beruhigung, also z.B. vom Tragen. Ist Ihr Sohn ausreichend satt? Reicht die MM noch? Die Gesamtzeit des Schlafs von ca. 12 Stunden ist ausreichend. Und das Wachwerden nach 45 Minuten entspricht der Tiefschlafphase. Das einzige Porblem, das Ihr Sohn offenbar hat ist das ständige Wachwerden nach jeder Tiefschlafphase. Die größte Chance, diese Momente des oberflächlichen Schlafes ohne komplettes Wachwerden zu überbrücken, ist das geduldige Tragen. Sie können von der Sache her sicher sein, dass der Tiefschlaf Ihres Sohnes in der zweiten Hälfte des 1. Jahres immer tiefer und damit stabiler wird. Viele Grüße


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