Baghira222
Liebe Frau Henkes, ich hab eine knapp 2.5 Jahre alte Tochter und einen gerade 1 Jahr alt gewordenen Sohn. Beide Kinder sind sehr temperamentvoll, kreativ und unfassbar "hartnäckig". Ich habe versucht, die Wohnung so kindersicher und praktisch wie möglich zu machen um mir den Alltag nicht noch zusätzlich zu erschweren und Stressquellen von vornherein zu vermeiden (Klopapier im Bad ist z.B. dauerhaft außer Reichweite gestellt, da ich sonst mehrmals am Tag die Rolle wieder aufwickeln müsste, das nur als ein Beispiel von gefühlt 1000 Dingen die ich seit der Geburt meiner Kinder verändert habe, um es etwas leichter zu machen.) Manchmal wenn ich andere Eltern kleiner Kinder besuche bin ich ganz erstaunt, was dort alles problemlos stehen kann, meine Kinder reißen wirklich alles was sie irgendwie in die Finger bekommen von überall herunter und es ist absolut gar nichts vor ihnen sicher. Dementsprechend umgeräumt (immer weiter nach oben, oder gleich ganz raus) ist mittlerweile unsere Wohnung. Trotz all dieser Maßnahmen finden meine Kinder aber immer noch genug Dinge, die mich in ihrer Summe sehr oft an meine Grenzen bringen: sie hängen sich an Türklinken, schlagen Küchenschranktüren gegen die Heizung, schlagen mit hartem Spielzeug auf den Couchtisch, der Kleine wirft regelmäßig seinen Hochstuhl um, zieht den Stecker der FRITZ!Box aus der Steckdose,.... Worte sind bei beiden vollkommen wirkungslos, auch ein Verhindern/Wegsetzen hilft nur so lange man bei ihnen bleibt. Kaum wende ich mich z.B. wieder dem Herd zu, weil ich gerade koche, wird die ungewünschte Tätigkeit fortgesetzt. (Spielzeug mit dem sie irgendwo dagegen schlagen, nehme ich natürlich sofort weg, aber dann holen sie sich etwas anderes und machen dann z.B. damit weiter). Dass man beim Kleinen noch nicht viel machen kann außer eben weiterhin wegsetzen etc. was eben vollkommen ohne Effekt ist, ist mir leider klar. Aber bei meiner Großen frage ich mich immer öfter, ob Konsequenzen nicht langsam doch Sinn machen würden. Sie hatten einmal geschrieben, dass 2-Jährige Wenn-Dann-Konsequenzen noch nicht verstehen oder gleich wieder vergessen. Wenn aber meine Tochter z.B. ihrem kleinen Bruder beim Baden immer wieder Wasser über den Kopf gießt (für sie ist es meiner Meinung nach wirklich nur ein Spiel und kein Ärgern, aber er weint), wäre es dann sinnvoll ihr das 3x zu sagen und sie dann aus der Badewanne zu holen wenn sie nicht aufhört? Ich kann ja nicht dauerhaft ihre Hände festhalten, eine "Ermahnung" wirkt nur für ca. 10 Sekunden und dann macht sie es wieder. Das wäre auch zumindest irgendwie eine sinnvolle Konsequenz, die zumindest in dem Moment nachvollziehbar ist. Aber bei vielen Dingen fällt mir auch gar nichts passendes ein, also keine Konsequenz die sofort durchführbar wäre sondern erst später. Hätte ich eine Köchin und eine Reinigungskraft zu Hause, dann könnte ich zumindest ein Kind den ganzen Tag an unerwünschtem Verhalten hindern. Aber das habe ich nicht und ich muss ja irgendwie kochen und dafür sorgen dass wir nicht in Dreck und Chaos versinken, und dabei gleichzeitig 2 so wilde Kleinkinder gefühlt dauerhaft von unerwünschtem Verhalten abzuhalten ist einfach nicht möglich und so kräftezehrend. Haben Sie eine Idee, wie ich besser damit umgehen kann? Ich liebe meine Kinder von ganzem Herzen und betreue sie beide bewusst und gerne zu Hause und verbringe auch sehr gerne meine Zeit mit ihnen, aber sie bringen mich einfach immer wieder so sehr an meine Grenzen. Ich denke nicht, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, sie sind beide vollkommen normal/gut entwickelt und selbstverständlich gibt es auch viele schöne Momente und sie spielen sehr selbständig und auch schon viel und schön zusammen und sie lachen auch viel. Bitte entschuldigen Sie den etwas unstrukturierten und langen Text.
Guten Tag, Ihre Kinder sind temperamentvoll und erkunden aktiv ihre Umwelt. Das ist wichtig für ihre Entwicklung. Die häusliche Umgebung muss dazu entsprechend angepasst werden, was Sie auch machen. Gefahrenquellen müssen ausgeschlossen werden. Dazu gehört die Fritzbox, wie alle elektrischen Geräte. Für Schranktüren o.ä. gibt es Gummipuffer, die Schäden und Lärm verhindern. Hochstühle müssen unkippbar sein. Natürlich kann ein Einjähriger erzieherische Maßnahmen noch nicht verstehen und sich daran halten. Aber Ihre Tochter ist vermutlich im Trotzalter und benötigt Grenzen bei Aktivitäten, die Sie nicht wünschen. Gerade wenn Zweijährige ihren Willen erproben, ist es wichtig, nicht zu viele Grenzen auf einmal zu setzen. Es ist hilfreicher, wenige Grenzen deutlich durchzusetzen. Bei der beschriebenen Badewannensituation sollten Sie berücksichtigen, dass Ihre Tochter sich vermutlich noch in starker Rivalität zum jüngeren Bruder befindet. Das Haare über den Kopf gießen kann also durchaus aggressiv getönt sein. Es hilft Ihrer Tochter, wenn Sie ihr eindeutig vermitteln, was Sie von ihr wollen. "Nein, lass das sein. Ich will nicht, dass du das gegen den Willen deines Bruders machst." Wenn das nach einer Weile nicht wirkt, können Sie sie aus der Wanne nehmen. Hier ist es oft sinnvoll, einem Kind noch eine zweite Chance zu geben. Wenn die nicht genutzt wird, müssen Sie das Ganze wiederholen. Kinder lernen so etwas in der Regel schnell. Was ich mit unverständlichen wenn-dann-Konsequenzen meine, ist eine Drohung nach dem Muster "wenn du jetzt nicht aufhörst, gibt es heute keinen Nachtisch o.ä." Das ist für eine Zweijährige noch viel zu weit weg und kann sie im Moment ihres Impulses, mal schnell dem Bruder Wasser über den Kopf zu gießen, nicht aufhalten. Ein rasches (und zur Not wiederholtes) Eingreifen Ihrerseits hat auf Ihre Tochter eine viel direktere Wirkung, auch mehr als mahnende Worte. Für Ihre Kinder ist es wichtig, dass Sie möglichst ruhig auf Sie einwirken und nicht aus einem Ärger heraus. Bedenken Sie bitte auch, dass Ihre beiden Kinder noch nicht in einem Alter sind, in dem sie sich länger alleine beschäftigen können. Lassen Sie sie bei der Hausarbeit in Ihrer Nähe und sprechen Sie je nach Situation immer wieder mit ihnen. Ihre Tochter wird es vielleicht schon mögen, Ihnen zu "helfen". Viele Kinder imitieren gerne die Tätigkeiten der Eltern. Lassen Sie sie etwas "sauber wischen" oder geben Sie ihr beim Kochen einen Ihrer Kochtöpfe, mit dem sie auf dem Boden ebenfalls "kochen" kann. Daraus kann man ein sehr schönes Spiel machen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
SuJam
Hallo, auch mein Kind reagiert wie deine :-) und ich kenne noch Mütter, die es nicht anders kennen. Auch hier steht das Klopapier oben, alles kindersicher. Mein Kind bemalte schon den Tisch, den Schrank und die Tapete. Klopft laut irgendwo drauf... Nach dem was du schreibst, ergibt sich nur daraus ein Problem, weil du dich gegen die Situation wehrst - sie nicht annimmst. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, solange dich die Aktion deines Kindes stört solange hälst du die Situation aufrecht. Zwei Möglichkeiten: du kannst annehmen, dass bspw. deine Kinder das Kabel der Fritzbox rausziehen (der Effekt ist, es ist dir egal) oder du stellst die Box so, dass rausziehen nicht mehr möglich ist. Oder: baden zu zweit. Wenn großes Kind trotz Stopp kleines Kind weiter zum Weinen bringt, dann kommt es aus der Wanne. Weint es dann, ausweinen lassen, nochmal erklären und fragen, ob es nochmal versuchen möchte in die Wanne zu gehen ohne Bruder zu ärgern. Wenn das dann trotzdem nicht geht, würde ich zeitweise nicht zusammen baden lassen. Beides ist eine Lösung und es gibt bestimmt noch Tausende andere. Ich denke, das Wichtigste ist lösungsorientiertes Denken. Mit Gedanken wie andere können ihr WCpapier hängen lassen frustrierst du dich unnötig selbst (sicher? Vielleicht war es da zeitweise auch anders? Vielleicht nur wenn Besuch kommt? Vielleicht haben die stattdessen einfach nur andere Themen, die du wiederum nicht hast? Vielleicht oder oder ... die Antwort hilft dir für deine Situation eh nicht weiter. Ich kann aus Erfahrung nur sagen: Wenn Kind etwas tut was ich nicht möchte, dann sage ich nein und sorge dafür, dass es das nicht mehr tun kann (bspw mit Kuli auf Tisch malen - Kuli ausser Reichweite legen) oder ich frage mich ob das denn wirklich so schlimm ist und wenn nein, dann einfach machen lassen (das wäre bei mir bei der Fritzbox der Fall). In beiden Fällen wäre es kein Thema mehr. Kinder haben feine Antennen. Solange du dich innerlich ärgerst, ist es ein tolles Spiel für die Kinder :-)
Baghira222
Lösungsorientiert denke ich immer, deswegen habe ich ja alles was ging umgeräumt und weggeräumt. Ich habe auch lange Zeit versucht die gesamte Situation soweit es mir möglich war mit Humor und Leichtigkeit zu nehmen. Aber wenn sich mein Kind mit seinem ganzen Gewicht an die Türklinke hängt, dann kann ich diese Situation nicht annehmen, denn die ist irgendwann kaputt. Das Gleiche mit den Küchenschranktüren, die irgendwann kaputt sind. Wenn ich gerade den Kleinen wickle, habe ich keine Hand frei und kann dann die Große im diesem Moment auch nicht daran hindern. Wenn ich alleine in einem Einfamilienhaus im Wald wohnen würde, dann würde ich lautes Herumhämmern tatsächlich auch mal ignorieren solange nichts kaputt geht. Aber wir wohnen in einer sehr hellhörigen Mietwohnung mit vielen Nachbarn, es wäre vollkommen rücksichtslos und einfach auch falsch das nicht zu unterbinden, warum sollen sich meine Nachbarn das den ganzen Tag anhören? Das fällt für mich auch nicht mehr unter hinzunehmenden Kinderlärm.
Charlotte88
Hallo Baghira222, was mir sehr geholfen hat (und immer noch hilft), ist, viel Zeit mit den Kindern draußen zu verbringen. Sie sind anschließend zu Hause wesentlich entspannter. Wünsche Dir ganz viel Geduld und Durchhaltevermögen. Lieber Gruß C.
SuJam
Die Türklinke war bei uns erst vor kurzem Thema und ich war aus selbigem Grund wie du nicht begeistert. Papa hatte allerdings gleich eigene Kindheitserinnerungen und fand das toll. Meine Frage, ob die Klinke das abhält, bejahte er. 15 kg machen da anscheinend nix. 🤷🏻♀️ Naja, seitdem war ich entspannter und konnte es mit Kinderaugen sehen. Und was solls, wenn eine kaputt geht, dann isses halt so. Mein Kind macht es seitdem eh kaum noch. ;-) Schränke sind seit langem bei mir fast alle mit Magnetschliesssystem gesichert. Das kann sehr hilfreich sein. Mit meinem Kind (3,1 J.) kann ich aber auch schon reden "Lass mal bitte. Ich weiß dir macht das Spaß, aber ich habe Bedenken es geht kaputt." Ohne Trotz funktioniert das gut. Mit Trotz muss ich dann eingreifen. Und viel rausgehen war ein guter Hinweis. Wir sind in aller Regel vormittags draußen. Haushalt mache ich, wenn Kind nicht da oder Dinge, die einfach zusammen möglich sind. Kochen geht gut zusammen. Fritzbox würde mich nicht stören - vorausgesetzt die Steckdose ist kindersicher und alles ungefährlich. Wenn es dich wirklich stört, dann stell sie weg. Herumhämmern wirst du nicht 100% vermeiden können. In der Kita heißt es: "meine Ohren." Das würde ich aufgreifen und eine Alternative anbieten. Mein Kind springt viel vom Sofa - rauf und runter. Rennt auch manchmal. Es sind Kinder. Ich hab nen Teppich liegen, der dämmt. Aber die Nachbarn unten, werden es dennoch hören. Das ist dann so. Bislang hat sich noch niemand beschwert. Es gibt Menschen, die haben vollstes Verständnis für Kinderseelen und andre, die einfach alles stört. Aber solange sich niemand bei mir beschwert, werde ich auch nicht aus Angst vor einer Beschwerde alle Aktivitäten meines Kindes minimieren. Ist es wirklich ein Problem oder fürchtest du es könnte eins sein. Sprech die Nachbarn doch mal prophylaktisch drauf an, ob sie manchmal den Krach deiner Kinder hören und du hoffst es stört nicht zu sehr. Du wirst merken wie die Nachbarn darauf reagieren. Früher wohnte eine Familie unter uns, die ein fröhliches lautes Kind hatten. Der Vater war regelmäßig besorgt, es könne uns stören und sprach uns an. Da das Kind aber immer fröhlich war, war es eher Frohsinn, den wir verspürten und gestört hat das Kind uns keinesfalls. ☺️
Baghira222
Danke dir auch Charlotte, das kann ich bestätigen, die Zeit nach dem Nachhausekommen wenn man gerade draußen war ist meistens die entspannteste Zeit des Tages! Das mit den Türklinken ist gut zu wissen, dann hoffe ich mal unsere halten das auch aus oder es hat sich bald erledigt. Unsere Nachbarn hatten alle selbst Kinder und es hat sich noch nie jemand beschwert, im Gegenteil freuen sie sich sogar immer sehr wenn sie die Kinder im Treppenhaus sehen. Da haben wir wirklich Glück. Aber grade weil wir eben eh so extrem laut sind die ganze Zeit(und da ist neben fröhlicher Ausgelassenheit auch viel Schreien aus Wut und bei Streit mit dabei....), will ich es einfach nicht überstrapazieren. Unser Hochstuhl (Ikea) ist kippsicher beim Drinsitzen, der Kleine wirft ihn wenn er daneben steht um. Manchmal stelle ich den Hochstuhl dann auf den Balkon solange wir nicht essen....alles was Küchenschranktüren schützen würde wird von der Wand abgezupft...:-) Danke euch, sie sind einfach 2 Wirbelwinde und das letzte Jahr war sehr anstrengend und es wird wohl noch eine Weile so bleiben. Erschöpfte Grüße
Ulli123
Hallo, bei uns hilft es meistens sehr gut nicht zu sagen, was meine Tochter NICHT machen soll, sondern was sie statt dessen tun könnte. Will sie zum Beispiel den Hund mit Tesafilm bekleben, sage ich ihr. "Poldi mag das gar nicht, aber bei Hüpfi (ihr Hüpftier aus Gummi) kannst du das machen, der mag das. Dem macht das richtig Spaß" Wenn sie auf den Couchtisch hämmert, sage ich ihr, sie soll lieber auf den Boden, hämmern oder auf ihr Hämmerchenspiel. Für die Badewanne würde ich ihr glaube ich eine Puppe kaufen (vielleicht habt ihr ja sogar schon eine). Die darf sie dann begießen und ich lasse die Puppe weinen oder es toll finden. Je nach dem, was sie sich wünscht. Vielleicht möchte sie auch auf diese ungeschickte Weise mit ihrem Bruder und/oder dir spielen. Dann würde ich versuchen ihr zu sagen. "Bruder" mag das gar nicht, du kannst mit ihm spielen, indem du [was der Bruder halt mag]. Wenn es gar nicht funktioniert, würde ich die Kinder lieber getrennt baden. Strafen (und nichts anderes sind ja diese Konsequenzen meistens) finde ich irgendwie blöd und sie machen für mich keinen Sinn. Ich habe aber auch selbst als Kind keine Strafen erlebt. Kinder wollen ja nie etwas böses oder jemanden wirklich ärgern. Dafür fehlt ihnen ja auch noch die ausreichende Fähigkeit des Perspektivwechsels. Natürlich muss man zb den Bruder schützen und bevor sie etwas kaputt macht, was mir wichtig ist, würde ich ihr auch was wegnehmen. Bei sowas sage ich meiner Tochter dann auch. Ihr badet in Zukunft erstmal getrennt, weil es gerade zusammen nicht gut klappt. Und ich versuche immer herauszufinden, was der eigentliche Grund für das Verhalten ist. Zb Aufmerksamkeit von Mama oder sie will mit ihrem Bruder spielen, weiß aber nicht wie sie es so machen kann, dass es beiden Spaß macht. Ich wünsche dir ganz viel Geduld und Kraft mit deinen beiden 🙂
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