Krümelchen2017
Sehr geehrte Experten, Unser Kind ist drei Jahre alt und eigentlich ein glückliches und ausgeglichenes Kind In den letzten zwei Wochen musste sein Papa in Quarantäne, da seine Arbeitskollegin positiv auf Corona getestet wurde .nach über 12 Tagen kam dann das erlösende Ergebnis negativ. In der Zeit der Ungewissheit, war der kleine nicht im kiga und von Papa räumlich getrennt und bei mir. Ich selbst bin aktuell in der 10ssw. Für ihn war diese Zeit sehr schlimm und er war total unausgeglichen und traurig, ob wohl ich viel mit hm gespielt bzw unternommen habe. Jetzt darf er wieder in den Kindergarten. Wir haben lange überlegt dies zu tun, aufgrund der Steigenden zahlen und meiner Schwangerschaft. Doch er braucht einfach ein wenig Normalität. Jetzt weint er jeden Morgen, dass er nicht will weil er Angst hat, dass er krank wird und es sind ihm zu viele Kinder im Kindergarten. Er bekommt wohl doch mehr mit von der aktuellen Situation und merkt auch sicher unsere Ungewissheit bezüglich kindergarten. Wie können wir hier vorgehen und ihm helfen, seine Angst zu verlieren. Ihn ersteinmal zu Hause lassen wenn möglich bis seine Ängste besser sind ? Oder ihn konsequent schicken?wie kann man ihm seine Angst nehmen ? Vielen Dank
Guten Tag, Sie haben völlig recht. Die Kinder bekommen sehr viel von der aktuellen Situation mit, vor allem spüren sie, wenn die Erwachsenen Angst haben. Die muss man noch nicht mal mit den Kindern besprechen (und sollte das auch nicht); sie spüren das einfach und haben gute Antennen für die Schwingungen der Eltern. Daher ist es mir immer wichtig, dass man vor den Kinden nicht zuviel über diese schwierigen Themen spricht. Das ist natürlich nicht leicht, wenn man gerade auf ein Testergebnis warten muss, aber für die Kinder wichtig. Diese können der Situation mit dem Verstand noch nicht beikommen, entwickeln aber Angst um die Eltern, wenn sie mitbekommen, dass die Eltern auch Angst (vor einer Krankheit) haben. Die Frage nach dem Kindergartenbesuch kann man nicht allgemein beantworten. Sie können Ihrem Sohn klarmachen, dass für ihn keine Gefahr besteht. Sie als Eltern passen ja auf, dass er sicher ist. Sie können ihn auch unterstützen, indem sie ihm erklären, dass er selber schon gut hilft gesund zu bleiben, weil er sich jetzt z.B. beim Heimkommen die Hände wäscht oder Ähnliches. So versuchen die meisten Erwachsenen derzeit ja auch, ihre Ängste in Schach zu halten. Ein Kind in den Kindergarten zu zwingen, halte ich nie für hilfreich. Motivieren Sie Ihren Sohn. Machen Sie ihm den Kindergarten wieder schmackhaft. Er braucht das Gefühl, dass der Kindergarten sicher ist. Das sehen Sie selbst aber möglicherweise derzeit auch nicht so. Sie haben ja lange überlegt, ob er wieder gehen soll. Auch das wird Ihr Sohn gespürt haben. Wenn es dann nach einer Weile noch nicht klappt und Sie haben die Möglichkeit Ihren Sohn zu Hause behalten, ist das vielleicht erstmal das Mittel der Wahl. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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