Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kindergarten

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kindergarten

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Guten Tag Frau Henkes, Mein Sohn ist 3 Jahre alt und geht in den Kindergarten. In der Regel bringe ich ihn Um 9.00 Uhr und hole ihn um 14.00 Uhr wieder ab. Wenn es mir aber in den Tagesablauf passt und ich Zeit habe, hole ich ihn auch gerne um 12.00 Uhr wieder ab. Er ist gerne im Kindergarten und die Eingewöhnung hat etwa 30 Minuten gedauert. Wir haben uns trotzdem zwei Wochen Zeit genommen, aber er hat dann schon gefragt, wann er endlich mit den anderen Kindern essen darf, weil ich ihn vorher abholen sollte. Noch lieber ist er aber zu Hause und das kann ich auch leisten. Er ist dann weder verwirrt noch überfordert, wenn er länger bleiben soll. Jetzt wurde mir im Elterngespräch gesagt, dass es besser wäre, wenn er regelmäßig bis 14.00 Uhr bleibt. Er versteht es aber wenn ich sage, dass er heute länger bleibt, weil ich einen Termin habe oder wenn ich sage, dass ich ihn nach dem Essen abhole.  Nun zu meiner Frage: Besser Regelmäßigkeit bei den Betreuungszeiten oder besser zu Hause bei mir, wenn ich die Möglichkeit habe? Ich habe nicht das Gefühl, dass ihn die Unregelmäßigkeit stört.


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Kinder bevorzugen meist Regelmäßigkeit. Sie gibt ihnen Sicherheit und Orientierung. Was für Ihren Sohn besser ist, kann ich aus der Distanz nicht einschätzen. Vermutlich wird er sich aber noch besser in die Gruppe integrieren, wenn er mehr Gruppenaktivitäten miterlebt. Wenn die Abholzeiten wechseln, wird er ja immer wieder aus Gruppenprozessen herausgenommen. Wenn die Abholzeiten für Ihren Sohn beliebig erscheinen, könnte er demnächst erwarten, dass auch er mitbestimmen darf, wie lange er im Kiga bleibt. Das wäre für seine Entwicklung sicher nicht förderlich. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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