Michelle3005
Sehr geehrter Herr Dr. med. Nohr, im Juni werde ich zum 2. Mal Mutter von einem kleinen Jungen. Mit meiner Tochter bin ich für 2 Jahre komplett Zuhause in Elternzeit. Das heißt jeden Tag 24 Stunden bei ihr. Das wird nun beim 2. Kind anders sein. Ich habe ein tolles Jobangebote erhalten, welches ich halbtags (08:00-12:00 Uhr) antreten werde, sobald mein Sohn 6 Monate alt sein wird. Die Kinderbetreuung wird durch meine Mutter übernommen. Sie wird morgens zu uns kommen, den Kleinen 4,5 Stunden betreuen und anschließend, sobald ich Zuhause bin (12:30) wieder gehen. Meine Mutter ist sehr liebevoll und eine tolle Oma. Seit einigen Wochen quält mich jedoch die Frage, ob ich dadurch etwas an der Bindung zwischen mir und meinem Sohn kaputt mache? Wird er die Oma lieber haben als mich ? Oder mich sogar nicht mehr als Mama sehen, sondern die Oma ? Ich bin eine sehr liebevolle Mama und versuche immer alles für meine Kinder zu geben. Meine Tochter hat das Privileg, dass ich 24 Stunden bei ihr bin und ich habe Angst mein Sohn könnte mich nicht genug lieben, wenn ich halbtags arbeite. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe. Viele Grüße.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da sind Sie in einem Dilemma, weil natürlich Ihre zeitweise Abwesenheit ab dem 6.Monat die Bindung zu und von Ihrem Sohn verändern wird. Es wird eine zweite Person wichtig und vertraut werden. Wie sich das genau auswirken wird, ob und wie es die Entwicklung und die Bindung zu Ihnen beeinflussen wird, das ist nicht vorauszusehen. Was ich aber wenig hilfreich fände wäre, wenn es jetzt eine Konkurrenz zwischen Oma und Mutter um die beste Beziehung gäbe. Wenn Sie sich für diese Lösung entschieden haben, dann sollten Sie das Nebeneinander zweier Beziehungen akzeptieren. Alles andere führt zu "künstlichem" Verhalten, verschlechtert die Atmosphäre und kann später zu Loyalitätskonflikten führen. Versuchen Sie es, wie bei Vätern, als Ergänzung zu verstehen, dann können sogar alle von dieser Lösung profitieren. Und es wäre gut, wenn die Großmutter auch schon vorher häufiger in Kontakt sein würde, um den Übergang zu erleichtern. Ich wünsche Ihnen eine hinreichend gute Beziehung zu Ihre Kindern. Dr.Ludger Nohr
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