Krümelchen2017
Hallo liebe Experten, Unser Sohn ist 4,5 Jahre und geht schon seit er 18 Monate alt ist in den Kindergarten. Seit Sommer 2020 geht er in die Ü3 Gruppe. Im Herbst/Winter gab es dann Schließung wegen Corona und auch im Frühjahr war er zu Hause, da ich hochschwanger war und wir eine Coronainfektion vermeiden wollten. Seit Juni geht er wieder regelmäßig, doch er tut sich schwer. Er spielt viel alleine, gehört nicht wirklich irgendwo dazu. Wenn ich ihn morgens bringe, wird er meist nicht von den anderen Kindern gegrüßt und auch beim abholen spielt er oft alleine bzw mit einem Mädchen,mit der er gut klar kommt. Wenn das Mädchen nicht da ist, spielt er alleine. Die Erzieherinnen sehen es nicht problematisch. Er wird nicht geärgert, aber halt auch nicht gefragt ob er mitspielt. Schüchtern ist er nicht, er redet sehr gut und viel für sein Alter. Er scheint nicht wirklich über die Situation traurig zu sein, auch wenn ich ihn frage, ob wir mal ein Kind einladen sollen , sagt er nein. Er spielt lieber mit unserer gleichaltrigen Nachbarin, aber auch nur mit ihr alleine, ( mit ihr spielt er stundenlang und es klappt)wenn andere Kinder dazu kommen, will er wieder rein. Mich beschäftigt dieses Thema sehr, da er auch noch nie zu einem Geburtstag eingeladen wurde und ich mir auch irgendwie Vorwürfe machen, dass er den Anschluss verpasst hat, da er im Frühjahr aufgrund meiner Situation zu Hause war. Haben sie Tipps für uns oder sollen wir es einfach laufen lassen?
Guten Tag, ich denke, solange Ihr Sohn mit der Situation zufrieden ist, können Sie alles so lassen. Ihr Sohn hat Spielpartner und die scheinen ihm derzeit zu reichen. Das ist nicht nur je nach Entwicklungsstand sondern auch je nach Temperament ganz unterschiedlich bei Kindern. Ich finde es immer wichtig zu schauen, ob es den Kindern dabei gutgeht. Das beobachten Sie ja bei Ihrem Sohn. Vorwürfe brauchen Sie sich diesbezüglich nicht zu machen. Erstens ging es ja nicht anders und zweitens wissen Sie nicht, ob Ihr Sohn sich anders verhalten würde, wenn er keine Kiga-Pause gehabt hätte. Die lange Pause hat schließlich alle Kinder betroffen. Wenn Kinder nicht zu Geburtstagen eingeladen werden, bekümmert das gelegentlich die Eltern mehr als die Kinder, weil es offenbar etwas mit sozialem Prestige zu tun hat. Das ist aber Erwachsenendenken. Ich finde es sinnvoll, Kinder so lange wie möglich davor zu bewahren. Kindergartenkinder bekommen oft noch gar nicht mit, dass sie nicht eingeladen sind. Die Einladungen werden schon noch kommen und Ihr Sohn kann ja damit beginnen, zu seinem Geburtstag andere Kinder einzuladen. In der Regel ist es auch so, dass ErzieherInnen das Verhalten der Kinder in der Gruppe sehr gut einschätzen können. Wenn Sie genügend Vertrauen in die ErziehrInnen haben, können Sie sich auf deren Einschätzung vermutlich verlassen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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