Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, ich habe nun viele Ihrer Antworten zu agressiven Verhalten bei Kleinkindern und auch Ihre Therorie der Induktion versucht zu verstehen, komme damit aber bei meinem Problem nicht weiter. Mein Sohn ist gerade 16 Monate alt und ein sehr freundliches und verschmustes Kind. Sein "bester Freund" ist gleichaltrig und das genaue Gegenteil. Er spielt lieber mit sich selbst und reagiert auf "Annäherungsversuche" meines Kindes häufig mit Ablehnung und Aggression. Seine Mutter ist fast verzweifelt, da ihr Kind nicht so verschmust ist wie meines und manchmal durch seine Aggressivität fast "böse" erscheint. Ich bin der Meinung, es gibt keine bösen Kinder. Dennoch ist es seltsam, dass selbst mit viel Geduld und Liebe das Kind meist mit Aggression antwortet. Auch gegen sich selbst. Er nimmt auch meinem Kind alles weg obwohl er es nicht haben will. Wodurch sind Kinder so verschieden? Können die beiden trotzdem "miteinander spielen"? Schaut mein Kind sich das andere Verhalten ab
Hallo, sicher können Kinder, was ihre aggressive Veranlagung angeht, sehr unterschiedlich sein, genauso, wie bei der Veranlagung für Angst. Aggressivität entwickeln auch sicher gebundene Kinder, die ganz viel Liebe und Zuneigung erhalten. Allerdings beschränken sich ihre aggressiven Handlungen auf das übliche Spektrum, das ein Mensch braucht, um Empathie und prosoziales Verhalten zu entwickeln und zu verstehen. Das wären auch die kleinen Attacken auf die Bezugspersonen, anhand derer die Kinder ihre Sozialentwicklung ausfeilen. Die Induktion lässt sich allerdings erst ab gut 1 1/2 bis 2 Jahre machen. Vorher ist das Selbst des Kindes noch nicht stabil genug. Warum aber der kleine Nachbarsjunge weniger Bedürfnis nach Schmusen hat und insgesamt etwas aggressiver erscheint, als Ihr Sohn, kann nur durch ein gezielte Analyse des anderen Jungen herausgefunden werden. Viele Grüße
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