Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr Pobst! Mein sechs Monate alter Sohn fremdelt meines Erachtens außergeöhnlich stark und früh. Er läßt sich außer von meinem Mann oder mir von niemandem herumtragen. Er beginnt sofort ganz fürchterlich zu weinen auch wenn wir weiterhin im Zimmer sind. Sobald wir ihn wieder nehmen hört er sofort auf und lächelt dann auch die "fremden Personen" an. Wie kann ich ihn da an einen Babysitter gewöhnen. Sollte ich einfach weggehen? Bitte um Hilfe Mit besten Grüßen Lisa
Liebe Lisa, Fremdeln ist die erste große Errungenschaft im Leben eines Menschen. Er, der Säugling, unterscheidet jetzt die angstrebte(n) Bezugsperson(en) von anderen, fremden Menschen. Er fürchtet sich prinzipiel vor dieses, außer, wenn er sich ganz sicher weiß (z.B. auf dem elterlichen Arm). Dann lächelt er sogar fremde personen an, wenn sie ihm nicht zu nah kommen. Erstes Fremdeln sieht man übrigens schon bei knapp 4 Mo alten Sgl. Ein Babysitter in diesem Stadium ist eigentlich nicht erlaubt. Will man es trotzdem durchsetzen, dann nur mit einer langen Gewöhnungszeit und mit einer Person, die der Säugling spontan sympathisch findet. Am besten auch immer nur in der gewohnten Umgebung.
Mitglied inaktiv
Hallo Lisa, meine Tochter hat auch gefremdelt. Und mit 6 Monaten ist das keineswegs früh. Meine Tochter fing aus so mit 4/5 Monaten an. Egal, ob wir mit im Zimmer waren oder nicht, zu anderen Menschen auf den Arm ging sie nicht. Auch wenn diese ihr zu nahe kamen, fing sie an zu weinen. Vielleicht kann der Babysitter, bevor Du Dein Baby mit ihm allein lassen mußt, öfter vorbeikommen, damit sich Dein Kleiner in Deinem Beisein an ihn gewöhnen kann. Aber ich würde ihn auf keinen Fall mit dem Babysitter allein lassen, so lange er noch schreit und Angst hat. Er vertraut Dir doch! Und das Fremdeln geht bald vorbei. Viele Grüße, Conni
Liebe Conni, es ist völlig richtig, was Sie schreiben. Vielen Dank
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