Mia2018
Hallo, Es geht um meinen 3 Jährigen Sohn, der nun seit Februar in den Kindergarten geht. Er ist ein fröhlicher, aufgeweckter und auch manchmal schüchterner,verträumten Junge. Die Eingewöhnung lief eigentlich ganz gut. Nachdem die "Trennung" statt gefunden hatte, hat er Leider anfangs immer geweint ließ sich aber gut beruhigen. Nun hatte ich ein Entwicklungsgespräch und die Erzieherin sagte mir das er eher der Beobachter ist, er steht oft alleine da und hat noch keinen Spielpartner gefunden. Das bricht mir das Herz.. Wenn wir Freunde treffen spielt er gerne mit den Kindern. Er spricht leider noch sehr undeutlich bzw hat seine eigenen wörter. Ob das damit zusammenhängen kann das er sich nicht verständigen kann? Ich mache mir sorgen und wünsche mir das er endlich ankommt und nicht immer so zurückhaltend und verträumt ist. Seit einer Woche spielt er auch immer mit den Finger im Mund rum was ich auch heute in der Kita beobachtet habe. Immer wenn ich ihn abhole steht er alleine .. gibt es Tipps was ich tun kann damit er offener wird bzw endlich ankommt? Ich möchte das er gerne geht und Freunde findet.. Ab und zu spielt er auch mit anderen Kindern aber das soll wohl sehr selten sein.. Wieso ist er so verhalten geworden? Auch beim Essen zb ist er immer so verträumt.. wie kann ich ihn selbstsicher erziehen? Liebe Grüße
Guten Tag Mia, der Eintritt in den Kiga ist eine der ersten großen Umstellungen im Leben eines Kindes. Da ändert sich so viel. Da tasten sich viele Kinder erstmal vorsichtig heran und das ist ganz vernünftig. Wichtig ist doch, dass Ihr Sohn so sein darf, wie er ist. Sie schreiben ja , er sei ein schüchterner, verträumter Junge. Wie soll er denn auf eine so große Sache wie den Kiga anders als schüchtern und verträumt reagieren? Das ist doch seine ihm gemäße Herangehensweise. Damit signalisiert er den anderen Kinder auch gleich, wie er so "tickt", auch wenn er noch wenig mit ihnen spielt. Die können sich dann auch besser auf ihn einstellen, wenn sie wissen, dass Ihr Sohn schüchtern ist und kein Haudegen, dem man anders begegnen müsste. Die Erzieher/Innen können Ihren Sohn unterstützen, indem sie ihm helfen, Kontakte zu anderen Kindern anzubahnen. Ich glaube nicht, dass man ein Kind selbstsicher erziehen kann, wie Sie das möchten. Für Kinder ist es sehr wichtig, dass sie so angenommen werden, wie sie sind. Diese Bestätigung brauchen sie von den Eltern. Wenn Kinder dauerhaft erfahren, dass sie für ihre Eltern richtig sind, so wie sie sind, können sie sich auch selber richtig und in Ordnung finden und zu sich stehen. Das schafft auf die Dauer ein stabiles Selbstgefühl und dadurch entsteht Sicherheit und Selbstbewusstsein. Es geht also eher um die psychischen Grundlagen als um Erziehung. Bei der Entwicklung dieser Grundlagen können Sie Ihren Sohn gut unterstützen, wenn Sie wie beschrieben auf ihn eingehen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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