Sandra88
Guten Tag Frau Henkes, meine 4,5 jährige Tochter tut sich immer mal wieder schwer mit der Kita. Phasenweise geht sie sehr gerne dort hin und freut sich im Vorfeld und dann hat sie plötzlich einen Tag, an dem sie in der Kita morgens in Tränen ausbricht, sich an mir festklammert und wieder mit nach Hause möchte. Da ich aktuell durch die Elternzeit ihres Bruders (15.Monate) noch die Möglichkeit habe und nicht ein weinendes, leidendes Kind gegen seinen Willen dort lassen möchte, habe ich sie in den letzten drei Wochen zweimal wieder mitgenommen. Dies stößt bei den Erzieherinnen auf Unverständnis. Mir wurde gesagt, dass meine Tochter jetzt gewinnen würde, sie mich erziehen würde und ich den Erzieherinnen damit unnötige Probleme machen würde. Ich denke, dass meine Tochter zum Teil sehr überfordert ist. Die Gruppe ist mit 22 Kindern von 4-6 (7) Jahren recht groß, es ist immer laut. Meine Tochter ist 6 Stunden täglich da, kürzer ginge, aber meist möchte sie selbst so lange. Sie ist recht sensibel und ruhig und zurückhaltend. Sie erzählt immer wofür die anderen ermahnt werden, hält sich selbst aber an alle Regeln. Das ist natürlich anstrengend. Es geht immer dann gut mit der Kita, wenn ich zuhause viel Zeit für sie habe und alles ganz ruhig mache. Nun hatten wir ein arbeitsintensives Pfingstwochenende mit Renovierungsarbeiten in der Wohnung und Dienstag noch eine Geburtstagsfeier von der Oma. Die Kinder waren immer gut betreut, nur meine Tochter hat verhältnismäßig wenig Zeit mit mir verbracht, was ihr immer sehr wichtig ist. Meine Frage an Sie ist, könnte es für unsere Tochter besser sein in eine kleinere,ruhigere Kita zuwechseln? Allerdings hängt sie auch sehr an ihren Freunden und in der Schule sind die Klassen ja dann noch größer. Wir würden es nur wollen, wenn es wirklich deutlich besser für sie wäre. Schade ich ihr denn, wenn icj sie wieder mit nach Hause nehmen? In dem Sinne, dass sie nicht lernt sich an Regeln zuhalten und später in der Schule Probleme bekommt? Oder ist es in dem Alter okay. Ich versuche schon sie nicht zu sehr zu überreizen, aber das ist manchmal recht schwierig. Eigentlich habe ich das Gefühl, dass sie nach 6 Stunden Kita um 15.00 Uhr nach Hause sollte und nicht noch zwei Stunden auf dem Spielplatz mit Freunden spielen. Andererseits ist das natürlich noch sehr früh und sie möchte gerne mit den anderen spielen. Vielleicht haben Sie die ein oder andere Anregung für mich. Vielen lieben Dank.
Guten Tag, zur Zeit vertrete ich vorübergehend Frau Henkes. Es ist ganz normal, dass ein Kind in dem Alter Ihrer Tochter nicht jeden Tag strahlend in den Kindergarten geht, zumal der kleine Bruder ja zu Hause bleibt und es keine Betreuungsnot gibt. Ein Wechsel des Kindergartens ist gut abzuwägen, da Ihre Tochter ja an den Freunden hängt und sich grundsätzlich dort wohlfühlt, sogar gerne dort 6 Stunden bleibt. Das spricht eher dafür, dass Sie sie im jetzigen Kindergarten belassen. Wie Sie schreiben, klappt es mit dem Kindergarten gut, wenn Sie zu Hause mehr Ruhe haben. Vielleicht können Sie, wenn es möglich ist, dafür sorgen, dass ab und an mehr Ruhe in die Nachmittage hineinkommt, indem Ihre Tochter auch Zeit zu Hause verbringt oder nur eine Freundin mitnimmt. Dann hätte Sie mehr Kontakt mit Ihnen, könnte auftanken und kann sich am nächsten Morgen besser von Ihnen trennen. Wenn Sie ab und an Ihr Kind bei sich zu Hause lassen, schadet das nicht. Es sollte nur nicht zur ständigen Gewohnheit werden.Später in der Schule kann das Kind auch nicht mehr auswählen, ob es gehen möchte oder nicht. Insofern sind die Erzieher besorgt. Die Gefahr, dass Ihr Kind alles bestimmt, sehe ich zur Zeit nicht, da Sie ja deutlich beschreiben, dass es Ausnahmen sind. Es wird sicher alles einfacher, wenn der kleine Bruder auch in die Kita geht. Alles Gute und herzliche Grüße Barbara Saitner
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