Zita89
Guten Tag Frau Henkes, das klingt jetzt etwas seltsam und ich weis nicht genau wie ich das beschreiben soll. Ich weis einfach nicht wie ich es meinem 16 monate alten Sohn recht machen kann. Er ist immer unzufrieden und ich weis nicht was er will. Er ist eigentlich rund um die Uhr nur am quengeln und jammern egal was wir unternehmen und spielen. Wir sind viel draußen, treffen Freunde, gehen schwimmen etc. und zu Hause hat er meine vollste Aufmerksamkeit doch trotzdem ist er immer unzufrieden und alles ist ihm nach zwei Minuten wieder langweilig und er möchte nicht mehr. Das zehrt extrem an den Nerven und ist total deprimierend. Vor Kindern in seinem alter hat er Angst da sie ihm zu laut sind (er war schon als Baby extrem schreckhaft). Andere Erwachsene Bekannte dürfen ihn nicht nehmen, er klammert dann extrem an mir oder meinem Mann. Selbst bei den Großeltern braucht er eine Stunde bis Sie sich Ihm nähern dürfen. Sie sehen meine Sohn nicht so oft, vielleicht vier mal im Monat da alle nicht in der Nähe wohnen. Er ist motorisch fit, läuft seitdem er 13 Monate alt ist. Er isst gut und schläft ausreichend. Bei den U-Untersuchungen war nie etwas auffällig. Was machen wir als Eltern falsch bzw. was können wir tun damit wir ein zufriedenes Kind haben? Mir ist klar das es solche und solche Tage gibt aber bei ihm überwiegen die schlechten Tage deutchlich und das seitdem er auf der Welt ist. Ich tausche mich auch viel mit Müttern aus doch keiner konnte mir zustimmen dass es bei Ihnen ähnlich ist. Müssen wir uns sorgen machen? LG Zita
Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie sich Sorgen machen müssen. Vielleicht hat Ihr Sohn in der allerersten Lebenszeit Anpassungsschwierigkeiten gehabt, die der Grund für sein Jammern und Weinen waren. Er konnte und kann seine Bedürfnisse sprachlich ja noch nicht ausdrücken. Möglicherweise hat er diese Kommunikationsform des Jammerns noch nicht aufgeben können. Dabei können Sie ihn unterstützen. Zunächst ist es wichtig, dass Sie seine bedeutsamen Bedürfnisse weiterhin beachten. Wenn er Angst vor anderen hat, gewähren Sie ihm Nähe und Schutz, bis er in Kontakt treten kann. Mit sechzehn Monaten kann es Kindern nicht langweilig werden. Sie haben vielmehr noch keine stark gerichtete Aufmerksamkeit und entdecken mal hier und mal da etwas, das sie kurzzeitig interessiert. Das ist ganz in Ordnung so. Mit dem Beginn des Laufenlernens erweitern Kinder ihren Lebensraum deutlich, weil sie an viel mehr herankommen. Sie sind neugierig und wollen alles ausprobieren. Das Jammern Ihres Sohnes bedeutet nicht, dass Sie ihm ständig etwas Neues bieten müssen. Lassen Sie ihn aktiv werden und versuchen Sie, herauszufinden, was ihm gefällt. Dann genügt es oft, kleine Tätigkeiten nur minimal zu verändern oder die Stimme zu variieren, um das Interesse neu zu entfachen. In diesem Alter können Kinder noch nicht richtig spielen. Sie probieren aus, was man mit Gegenständen machen kann. Vor allem benötigen sie noch die Anwesenheit der Bezugsperson und holen sich zwischendurch immer wieder körperliche Nähe. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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