Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe Ihre Ausführungen über die Entwicklung gelesen und möchte Sie bitten, soweit möglich diesen konkreten Fall einzuschätzen: Unser Baby ist jetzt fast 8 Monate alt. Mein Mann und ich haben uns von Anfang an beide um sie gekümmert (ich arbeite zur Zeit gar nicht, er arbeitet Teilzeit und ich auch viel zu Hause). Ich habe mich bemüht, gezielt auf ihr jeweiliges Bedürfnis zu reagieren (Hunger, Langeweile, Müdigkeit etc), daher ist sie gewöhnt, genau das zu bekommen, was sie in dem Moment braucht, so dass sie bisher kaum geschrien hat. Mein Mann spielt sehr viel mit ihr, so dass sie meistens schon erwartungsvoll und vergnügt guckt, wenn sie ihn sieht; sie zeigt beim Spielen viel Spaß, lacht oft. Sie hat mit ungefähr 5 Monaten angefangen, stark zu fremdeln (wenn fremde Personen sie angeguckt haben, den Kopf weggedreht oder geweint). Besonders fällt mir das bei Babykursen auf, dass sie die einzige ist, die so auffällig stark fremdelt. Ist das ein Hinweis für unsichere Bindung?
Hallo, nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Das Fremdeln ist das sicherste Zeichen des Säuglings, eine Bindung eingegangen zu sein. Und diese primäre Bindung ist weitgehend exklusiv, d.h. der Säugling signalisiert durch sein Weinen oder ängstliches Schreien, dass er nur bei seiner(n) Hauptbezugspersonen sich sicher aufgehoben fühlt (s gezielter Suchlauf unter Fremdeln). Nicht alle Säugling weinen aber gleich. Viele gucken nur ernst/skeptisch oder wenden ihren Blick ab. Viele Grüße
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