Mitglied inaktiv
Hallo Hr Dr. Posth, ich muss Ende Nov für 1 Tag auf ein Seminar.Bisher wurde unser Sohn (knapp 1J) nur von uns,ganz selten mal von der Oma für 2-3 Std betreut.Nun soll Silas an diesem Tag bei Freunden bleiben, die eine Tochter (3J) haben. Wir waren schon öfter dort u beim letzten Mal spielte er ca. 30Min mit diesem Mädchen u seiner Mutter,ohne dass mein Mann dabei war (ich war an diesem Tag arbeiten-10Std/Wo, da betreut ihn mein Mann).Was mir etwas Sorge macht ist,dass Silas fast zu weinen fing, als er meinen Mann dann wieder sah. Ähnlich ist es wenn ich von der Arbeit komme,erst freut er sich riesig,krabbelt auf mich zu u wenn ich ihn dann auf den Arm nehme,wird er ganz quengelig und weinerlich. Drückt er damit aus, dass er mich vermisst hat? Was können wir bis zum Seminartag noch unternehmen,damit ihm dieser Tag nicht so schwer fällt?? Er ist zZ sehr anhänglich, steht immer an meinen Beinen,will auf den Arm,ich kann eigentlich nichts machen,außer neben ihm zu sitzen wenn er spielt
Hallo, diese jetzt von Ihrem Sohn gezeigt Anhänglichkeit gehört zum Beginn der Loslösung (s. gezielter Suchlauf). Es ist in der Tat so, dass die Weinerlichkeit bei der Wiederbegegnung mit den Bezugspersonen Ausdruck eines Ablassens von Spannung ist. Und diese Spannung hat ihr Sohn, ob äußerlich merklich oder nicht, während Ihrer Abwesenheit aufgebaut. Aber das ist nicht so schlimm, wenn die Ersatzbezugsperson Ihrem Sohn vertraut ist und von ihm anerkannt wird. Können Sie denn die Großmutter nicht ein bisschen mehr aktivieren? Kinder spüren, ob eine Ersatzbezugsperson zur Familie gehört oder eine ganz fremde Person ist. Viele Grüße
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