Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Entsteht im Moment der Trennung psychischer Schaden bei meiner Tochter?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Entsteht im Moment der Trennung psychischer Schaden bei meiner Tochter?

mamahelene

Hallo Dr. ich glaube das war ein Missverständniss. Also der KV kümemrt sich toll und war ja auch relativ oft anwesend. Ich bin dafür dass der Kontakt so weitergeht es ist wichtig für die beiden aber auch für mich. Wir haben ein freundsch.Verhältniss und unternhemen auch öfter was zu 3. Ich frage mich eben nur wie schwer der Moment der Trennung ist wo ich weggehe. Entsteht dadurch psych. Schaden? Sie weint nur kurz, 10 sec? Sonst ist sie immer froh und spielt da viel. Freut sich wenn ich wiederkomme oder sie zurückkommt Soll ich tschüs sagen? Dann weint sie auf jeden Fall in dem Moment wo sie mich weggehen sieht oder sie weggeht. Wenn ich still und heimlich weg bin dann nicht, aber einfach so weg sein finde ich für mich schlimm,muss sie denn nicht auch lernen woanders sein zu müssen und zu wissen mama kommt wieder? Ab und an sucht sie mich kurz nachdem ich weg bin. Selbe Problem bei Großeltern die sie tgl. mehrfach sieht. Danke


Hallo, das Prinzip der verlässlichen und vom Kind akzeptierten Ersatzbezugsperson, und das sollte eine Tagesmutter sein, beinhaltet, dass die Mutter auch ohne große Verabschiedung gehen kann. Denn wenn die Mutter nicht da ist und irgendetwas "passiert", ist ja die Tagesmutter in der Lage, das Kind zu beruhigen. Insofern ist in diesem frühen Alter ein offenkundiges Verabschieden eine unnötige Überforderung des Kindes. Denn erstens ist die Trennung schmerzlich und zweitens kann das Kind nicht wissen, dass die Mutter wiederkommt. Woher? Das Wissen, dass Sie haben, hat ein Kleinkind dieses Alters keineswegs. Und die natürlich Angst gibt dem Kind vor, jedesmal wenn die Mutter weggeht Angst vor dem Verlassenwerden zu haben. "Weglernen" durch Erfahrung lässt sich das nicht. Das Kind wird höchstens tolerant dagegen durch Vermeidung und die bedeutet unagenehmer innerer Stress. Erst wenn das Kind genügend "Weltzusammenhänge" verstehen gelernt hat, kann es sich in vollem Vertrauen auf die Mutter von ihr verabschieden. Viele Grüße


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