Mamam
Guten Morgen, ich hatte soeben ein Gespräch im Kindergarten. Mein Sohn ist im Oktober 4 Jahre alt geworden. Kognitiv ist er sehr weit für sein Alter. Aber die empathische, soziale Seite ist noch sehr hintendran. Es fällt ihm schwer, sich in andere hineinzuversetzen. Er ärgert manchmal andere Personen (Kinder und Erwachsene), aber zeigt keine Reue. Nur sein Wunsch zählt und muss durchgesetzt werden. Egal wie. Daher fällt es ihm auch schwer, Freundschaften aufzubauen. Zuhause gehe ich sehr empathisch mit ihm um. Ich begleite ihn durch seine Wutanfälle, benenne seine Gefühle und auch meine, entschuldige mich bei ihm wenn ich einen Fehler gemacht habe. Wie kann ich ihn noch unterstützen, dass seine empathische Seite sich entwickelt? Vielen Dank und liebe Grüße
Guten Tag, die Fähigkeit zur Empathie entwickelt sich bei Kindern individuell sehr unterschiedlich. Was Sie beschreiben, ist sicher ein richtiger Weg, um Ihrem Sohn Empathiefähigkeit zu vermitteln. Den können Sie weiter beschreiten, wobei Ihr Sohn allmählich auch von Ihnen erfahren darf, dass manche Verhaltensweisen, in Ihnen ungute Gefühle auslösen - natürlich dosiert und für einen Vierjährigen angemessen. Wenn das Bedürfnis Ihres Sohnes nach Freundschaften wächst, kann er sich bestimmt eher auf empathische Verhaltensweisen einlassen. Die Wünsche nach Kontakten zu anderen Kindern können Sie fördern. Wenn Sie ihm dann vermutete Reaktionen anderer Kinder spiegeln, wird er sich in diesem Bereich weiterentwickeln können (Wenn du sowas machst, hätte ich auch gerade keine Lust mit dir zu spielen.). Ansonsten gitl auch hier, bleiben Sie behutsam, geduldig und offen für das Verhalten Ihres Sohnes. Empathie kann man nicht erzwingen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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