Lalelu0904
Guten Tag Dr. Nohr, Ich habe Ihren Beitrag zum emotionalen Bewusstsein gelesen und habe mich insgesamt viel damit beschäftigt. Wir hatten eine Schreiphase mit unserem Baby, die sich über mehrere Wochen zog. Wir haben es fest im Arm erzählen lassen, jeden Abend. Dabei haben wir es geschuckelt. Allerdings schrieben sie, dass es wichtig ist, das Baby prompt zu trösten und zu beruhigen. Wir haben sie zwar prompt getröstet, aber die Schreiattacken konnten schon so zwischen 20 und 80 Minuten andauern, bis es sich beruhigt hatte (Brust und Schnuller lehnte unser Baby während des Schreiens ab). D. H. wir haben es nicht geschafft unser Baby schnell zu beruhigen.. Hinterlässt das Spuren in der emotionalen Entwicklung? Haben wir es falsch gemacht?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Sie haben getan was Sie konnten und das hinterlässt (positive) Spuren, auch wenn Ihre Bemühungen nicht schnell erfolgreich waren. Auch wenn das Leid nicht sofort aufhört glaube ich, dass die Kinder spüren, dass jemand da ist, der alles versucht und mitfühlt. Leid ist in Anwesenheit einer liebevollen Person besser zu ertragen als alleine. Alles hinterlässt Spuren. Wir können nur das uns Mögliche tun, werden nie ideal sein, alles von den Kindern fernhalten können. Winnicott nannte das "hinreichend gut" sein, was wir erreichen können. Dahin sollte unser Bemühen gehen. Dr.Ludger Nohr
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