Vanyfair
Hallo Herr Dr. Nohr, wir haben mit unserer 14 Wochen alten Tochter das Problem, dass sie sich von ihrem Papa keine Flasche geben lassen will. Sie brüllt schon los, wenn er sich mit ihr hinsetzt und die Flasche in der Hand hat. Letzte Woche begann mein Rückbildungskurs und als ich nach Hause kam, hat mir mein Mann erzählt, dass sie nichts gegessen und durchgebrüllt hat, bis sie vor lauter Erschöpfung eingeschlafen ist. Das ist für uns alle keine schöne Sache gewesen. Mein Mann und ich haben über die letzten Tage alles probiert, damit sie von ihm gefüttert werden kann, jedoch erfolglos. Was sollen wir tun? Ist das nur eine Phase? Als wir noch zugefüttert haben mit Pre-Milch hat sie von ihm auch getrunken. Das ist nun schon einige Wochen her, aber sie hatte bis auf letzte Woche auch keine negativen Erlebnisse was das Essen von ihm angeht. Auf den Arm nehmen, spielen, wickeln darf er sie ja auch. Und von anderen Personen (Tante, Oma) trinkt sie aus der Flasche. Ich stille sie voll und pumpe Milch dann ab, wenn ich weiß dass ich sie brauche, ohne diese einzufrieren, weil sie dann sehr metallisch schmeckt und meine Tochter sie dann auch nicht will. Ich habe den Kurs für diese Woche abgesagt. Sollen wir es weiter versuchen? Vielleicht muss sie sich nur daran gewöhnen das Papa ihr die Flasche gibt oder ist es besser sie damit nicht weiter zu drängen? Danke
Dr. med. Ludger Nohr
Eine ungewöhnliche selektive Ablehnung des Vaters nur beim trinken. Grundsätzlich ist der Vater in diesem Alter noch kein Ersatz für die Mutter (sind Oma und Tante allerdings auch nicht), aber ihn einzubauen ist schon OK. Trinken ist in diesem Alter ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern, auch Nähe, Geruch, Stimme, Körperkontakt usw..Wenn der Vater genügend Frustrationstoleranz und Geduld hat, würde ich schon immer wieder mal versuchen, aber nur so lange es ohne Geschrei geht, damit kein Negativbild gespeichert wird. Er kann auch mal übernehmen, wenn das trinken schon begonnen hat. Wenn es nicht geht ist es auch kein Drama, da der Vater ja viele positive Kontakte mit der Tochter hat, die für den Bindungsaufbau wichtig sind. Dr.Ludger Nohr
Vanyfair
Danke für ihre ausführliche Rückmeldung. Wir werden es einfach immer wieder mal versuchen und vorerst eine Pause einlegen. Für den Kurs werde ich versuchen sie eine Stunde früher ins Bett zu stecken. Sie geht seit 4 Wochen jeden Tag um 20.00 Uhr ins Bett. Ich hoffe dass es so klappt. Danke nochmal für die schnelle Antwort. Viele Grüße
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