Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Alleine einschlafen

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Alleine einschlafen

Purpurina

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Hallo meine kleine ist 18 monate alt und ist die letzten monate immer alleine eingeschlafen. Ich musste sie nur hinlegen mit einschkafmusik und sie ist nach paar Minuten eingeschlafen (5-20min.) Seit 4 Tagen ist es allerdings so, dass es sich Schlagartig geändert hat. Ich lege sie wie gewohnt hin und gehe aus dem zimmer. Sie liegt paar Minuten dort und von jetzt auf gleich steht sie auf und fängt an zu meckern/weinen. Tagsüber wie abends. Bis ich mich wirklich in ihr Bett mit rein lege und mit ihr kuschel. Ich habe Schon versucht mich einfach daneben zu setzen aber das bringt alles nichts sie fordert, dass ich mich dazu lege. An sich kein Problem für mich ich genieße es mit ihr zu kuscheln und finde es eine Bestätigung, dass sie mich braucht. Allerdings ist das Problem, dass sie nachts wirklich dauernd wach wird und anfängt zu weinen wenn sie merkt ich bin nicht da. Im Familienbett ist es genauso, sie wird wach und weint bis ich sie in meine Arme schließe. Oder sie wälzt sich ganz fürchterlich, dass ich nicht schlafen kann. Woran liegt das, dass es sich schlagartig geändert hat. Ich mache alles so wie vorher . Liebe Grüße


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Hallo, bei den Kindern ist es eigentlich nicht anders als bei uns Erwachsenen, nur können sie noch nicht davon erzählen. Auch wir reagieren auf Erlebnisse, Erfahrungen, Verunsicherungen, plötzliche Einsichten/Erkenntnisse, Tagesgeschehen usw.. Das wird auch bei Ihrer Tochter so sein und es löst ein größeres Nähe- und Sicherheitsbedürfnis aus.Wenn möglich, sollte das verstärkte Bedürfnis angenommen und befriedigt werden. Ihr Kind kann diese Beunruhigung noch nicht selbst steuern, braucht dafür die haltgebende Bezugsperson. Und Sie werden merken wann dieses Bedürfnis wieder abnimmt und sie sich wieder mehr alleine regulieren kann. Das ist also kein "Rückschritt" (Kinder entwickeln sich sowieso nicht linear, sondern in Wellenlinien), sondern eine Zwischenzeit (tritt immer mal wieder auf) , in der mehr Halt und Sicherheit nötig ist. Dr.Ludger Nohr


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