BjoernErik
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist im November 3j alt geworden. Aktuell befindet er sich in der AutonomiePhase (alles alleine machen- Wutanfälle/ etc)welche wir aber eigentlich recht gut handhaben. Seit Januar geht er in den Kindergarten. Davor schon in die Krippe der gleichen Einrichtung. Er ist eher ruhig und schüchtern und ist nach einer Ohren- Op im August (Paukenröhrchen/ Polyp) gerade fleißig dabei, das sprechen aufzuholen. Die übergaben an die Betreuer in der Krippe verlief meistens etwas "traurig", aber seit dem Kindergarten ist er eigentlich in die Einrichtung getanzt- wir waren so glücklich. Nun war es so, dass es vor 3 Wochen einen familiären Notfall gab und deshalb nicht meine Frau, sondern ich ihn reinbringen musste. An diesem Zeitpunkt ist es Horror ihn abzugeben. Die morgenrutine ist wie immer und da ist alles ok. Gute Laune, Hörbuch, mit uns noch 1-2 Bücher gucken, etc.! Wenn es dann zum Schuhe anziehen geht, kommt er zwar mit & zieht sich auch an, aber seine Stimmung schlägt um ins traurig sein. Im KiGa angekommen ist dann der Ofen aus. Brüllen, schreien, weinen, an die Mama Klammern... volles Programm. Die Betreuerinnen und meine Frau machen das auch immer recht zügig ohne große Verabschiedung, aber manchmal braucht er bis zu 2h bis er zu schmollen aufhört und zu spielen beginnt. wir haben ihm ein "Mut- Tier" besorgt, wir schauen KiGa- Bücher, sprechen mit ihm etc. und er sagt auch, dass er gerne hingeht. Aber seit 3 Wochen ist jeden Morgen dieses Theater... das tut uns allen im Herzen weh. :( Wir sind ein wenig planlos im Moment. Was ist passiert? Kann es wirklich daran liegen, weil ich ihn das eine Mal reingebracht habe? Vielleicht haben Sie ja einen Tipp, Gedanken oder Ähnliches für uns... wir möchten ihm einfach nur helfen. Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Björn
Guten Tag, ich denke nicht, dass das Verhalten Ihres Sohnes darauf beruht, dass er einmal von Ihnen in den Kiga gebracht wurde. Ich vermute eher, dass er eine schwierige Stimmung aufgrund des Notfalls gespürt hat und zudem irritiert war, dass die Mutter plötzlich nicht wie gewohnt da war. Das macht die Trennung morgens derzeit möglicherweise schwierig. Wenn die Erinnerung zunehmend verblasst, wird Ihrem Sohn die Trennung wieder besser gelingen. Er gewinnt auch immer mehr Objektkonstanz, die ihm helfen wird, Trennungen besser auszuhalten, weil er intrapsychisch sicherer darin wird, dass Sie die Eltern bleiben, auch wenn Sie nicht da sind. Vermitteln Sie Ihrem Sohn die Sicherheit, dass die Trennung nur vorübergehend ist und dass er immer abgeholt wird. Vielleicht hilft es auch, wenn Sie Ihren Sohn häufiger in den Kiga bringen, damit er Routine darin bekommt, dass wechselnde Personen ihn bringen. Mit zunehmender Eingewöhnung in den Kiga wird Ihr Sohn auch nicht mehr so viel Zeit brauchen, bis er sich den anderen Kindern und dem gemeinsamen Spiel zuwenden kann. Ich wünsche ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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